Katze - Mensch- emotionale pur-

Der Mensch als „Dosenöffner“: Katzen wird gerne unterstellt, von ihrem Besitzer nicht viel mehr als Futter haben zu wollen.
Das stimme so nicht, sagt der Tierforscher Dennis C. Turner: „Ganz sicher verbindet die Katze ein emotionales Verhältnis zu ’ihrem’ Menschen, wenn auch er oder sie eine wichtige Nahrungsquelle ist“, erklärt der amerikanisch-schweizerische Biologe im dapd-Interview anlässlich des Weltkatzentages am 8. August. Turner hat zusammen mit Mitarbeitern und Studenten eine Reihe von Forschungsprojekten über das Verhältnis Mensch-Katze durchgeführt.

„Wir, vor allem Karin Stammbach in ihrer Diplomarbeit, konnten zeigen, dass die Fütterung eine Rolle beim Aufbau einer neuen Beziehung zum Menschen spielt, gleichzeitig aber, dass es mehr benötigt, zum Beispiel Streicheleinheiten, Aufmerksamkeit oder Gespräche, um die Beziehung aufrecht zu erhalten“, berichtet er. Katzen seien auch in der Lage, die verschiedenen Stimmungen von Menschen zu erkennen und unterschiedlich darauf zu reagieren. Dies mache sie zu idealen Co-Therapeuten zum Beispiel bei der Behandlung psychischer Störungen. „Sie sind wichtige Begleiter in der Psychotherapie,
zum Beispiel, um die soziale Beziehungsfähigkeit von Patienten zu fördern.“

Bürgerreporter:in:

Wolf STAG aus Essen

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