"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 18/5

Mit dieser Frau hätte ich alles erreichen können und ich hätte sie auch überall mitgenommen. Wie jetzt der eine oder andere feststellt, schreibe ich HÄTTE. Ja die Idylle hält bis Anfang September. Wir treffen uns immer an den Wochenenden, denn sie arbeitet ja in Schwerin. Bis zum ersten Sonntag im September.
Sie verabschiedet sich von mir am Bus und fährt wieder los. Als ich nach Hause komme, sehe ich das sie ihre Handtasche vergessen hat. Da ich am Dienstag frei habe beschließe ich ihr sie dann zu bringen. Als ich sie an die Seite stellen will auf das Buffet, stelle ich sie zu weit an den Rand und es passiert was passieren muss, sie fällt runter. Sie war nicht ganz zu. Es fällt fast alles raus. Beim einräumen sehe ich auf einmal einen Ausweis der eigenartig aussieht. Er hat eine andere Farbe als ein normaler Personalausweis, aber es ist auch unser Staatswappen drauf. Ich mache ihn einfach auf. Was ich da sehe, haut mich um. Sie heißt gar nicht Sabrina sondern Sandra und dieser Ausweis ist ausgestellt von der Stasi.
Ich denk ich sehe nicht recht. Sie haben mir eine Laus in den Pelz gesetzt, weil sie nicht so an mich ran gekommen sind. Haben sie sie auf mich angesetzt und sie soll mich ausspionieren?
Ich lasse alles wieder fallen und falle auf den Sessel. Ich versteh die Welt nicht mehr. So viel Aufwand für nichts. Was denken sie was sie davon haben. Ich fange an zu weinen, ich heule und weiß nicht mehr was los ist.

Bürgerreporter:in:

Frank Frühbrodt aus Lahstedt

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