Portrait: Der Blaue Eichenzipfelfalter (Neozephyrus quercus)

Blauer Eichenzipfelfalter, Flügelunterseite.
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Der zu den Bläulingen zählende Blaue Eichenzipfelfalter (Neozephyrus quercus) wird gerade einmal 28 Millimeter groß.

Er ist noch nicht einmal besonders selten und doch bekommt man ihn kaum zu Gesicht. Der Grund: Dieser kleine und bildschöne Schmetterling ist ein Baumkronenbewohner der sich vorzugsweise in den Wipfeln hoher Eichen aufhält, wo er sich vom Honigtau der Blattläuse ernährt.

Da dieses Produkt jedoch sehr süß ist, zwingt ihn der Durst manchmal im wahrsten Sinne des Wortes zu Boden, wo man ihn beim Trinken aus kleinen Wasserpfützen beobachten kann. Bis er dann wieder sein eigentliches Habitat erreicht, macht er hier und da mal eine kleine Pause auf einer Distelblüte oder einem Binsenhalm. Dies geschieht meist in den frühen Morgenstunden.

Wenn er diesen herrlich glänzenden Waldbewohner einmal sehen möchte, muss der sehr aufmerksame Naturbeobachter oder –fotograf früh auf den Beinen sein und sich in die Nähe von lichten Eichenbeständen begeben. Mit etwas Glück wird er dort fündig und kann sich an dem Anblick dieses Tieres erfreuen.

Doch Vorsicht, der kleine Falter ist scheu und flink. Manchmal reicht es aus, wenn man nur die Kamera anhebt um ihn abzulichten, um bei ihm den Fluchtinstinkt auszulösen. Seine Flugzeit ist sehr kurz. Man kann ihn nur in der Zeit zwischen Mitte Juni bis Ende August finden.

Bürgerreporter:in:

H. - Willi Wünsch aus Bergheim

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