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Erste Hilfe am Teich: Libellenflüsterer; eine unglaubliche Geschichte.

Eine unserer zahllosen Exkursionen führte uns vor einigen Wochen an ein stehendes Gewässer in der Voreifel. Wir wählten dieses Habitat, da uns die dortige Artenvielfalt bekannt war. Auf der Suche nach der seltenen Gabel – Azurjungfer stießen wir zuerst auf ein unerwartet hohe Population von Feuer- und Vierflecklibellen. Daneben gab es noch einige Blaupfeile und Königslibellen zu beobachten. Tausende von Azurjungfern bevölkerten die Uferregionen. Jetzt find da mal die richtige heraus???

Gegen Mittag kam am Teich Unruhe auf. Die ersten paarungswilligen Weibchen der verschiedensten Arten kamen ans Gewässer, was die Herren der Lüfte dazu veranlasste, sich heftige Revierkämpfe zu liefern. Während wir dieses Schauspiel von unserem „Basislager“ eine Weile beobachteten und uns dabei köstlich amüsierten flog ein Vierfleck – Männchen an und setzte sich neben meine Partnerin Heide.

Nun erkannten wir, dass sich der Kleine Kerl bei seinen zahllosen Attacken auf seine Artgenossen einen Flügel ausgerenkt hatte.

Wenig später ließ er sich auf unseren Händen nieder und wollte partout nicht mehr weg. Wir begutachteten den „Schaden“ und sahen, dass alles reparabel war. Während das Tier auf meiner Hand saß, renkte Heide den Flügel wieder behutsam ein.

Die Libelle unterzog sich einer Funktionsprüfung, flog eine Runde und landete abermals auf der Hand. Hier war sie sicher vor Fröschen, Fischen, Spinnennetzen und rivalisierenden Artgenossen.

Der Vierfleck saß da, als wüsste er, dass dies für ihn momentan der sicherste Ort der Welt sei.

Erst nachdem wir ihn vorsichtig an Binsen absetzten, entschloss er sich wieder nach bester Libellenmanier an den Luftkämpfen teilzunehmen.

Die Gabel – Azurjungfer (Coenagrion scitulum) fanden wir zu guter Letzt auch noch.

  • Waidwunder Vierfleck landet auf Ausrüstung....
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  • mit ausgerenktem Flügel flog er meine Hand an...
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  • ....und wartete auf fürsorliche Hilfe. Diese folgte sofort.
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  • Ende gut, Alles gut. Patient geheilt entlassen.
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9 Kommentare

Ein toller Fake diese Geschichte . Mich wundert nur das es keinem auffällt .
Alleine schon die Tatsache das die Libelle auf deiner Hand saß während deine Partnerin ihr behutsam den Flügel einrängte - selbst wenn sie ein Gelenk hätten so würde man mitsamt des Flügels die gesamte Libelle bewegen .
Sie wiegen nur wenige Gramm ! Auch würde sie bei einer solchen Atacke sicher versuchen zu fliehen .

Das mit dem "Fake" lasse ich mal großzügig unbeachtet und das soll´s dann auch gewesen sein!

Jetzt sag nicht das es kein Fake sein soll , oder wie ?
Die Geschichte ist doch wohl offensichtlich !
Selbst wenn es möglich wäre , was es aber nicht ist ,
einer Libelle den Flügel einzurenken - wie soll das gehen ???
Selbst eine über 10 Zentimeter große Königslibelle wiegt nur etwa 1 Gramm
(schreibst du ja auch selber in einen deiner Berichte)
Hast Du die Libelle am Finger festgeklebt um so ihren Flügel einränken zu können ? Über so eine Feinmotorik verfügt doch kein Mensch um so zarte Gewichte und Kräfte exakt zu steuern !
Aber da die Flügel von Libellen ja sowiso nicht ausränken können ist diese Diskusion ja ohnehin überflüssig .
Anders als bei fast allen anderen Fluginsekten setzen bei den Libellen die Flugmuskeln direkt an den Flügeln an !
Auszug aus Wikipedia -
"Da ihnen das für die Neuflügler typische Flügelgelenk fehlt, können sie die Flügel nicht nach hinten über den Hinterleib legen. Anders als bei fast allen anderen Fluginsekten setzen bei den Libellen die Flugmuskeln direkt an den Flügeln an"

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