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Ein „Waldschrat“ Libellen – Special: Friedhof der Kuscheltiere

  • Angriff einer Jagdspinne (sie baut kein Netz) auf eine Frühe Adonislibelle. Das Insekt hat nicht den Hauch einer Chance und ist binnen Sekunden tot.
  • hochgeladen von H. - Willi Wünsch

Liebe Natur- und Libellenfreunde, liebe Leser auf „myHeimat“

Heute möchte ich Euch einmal die „andere Seite“ des Lebens im Mikrokosmos zeigen.

Frei nach dem Roman des Bestsellerautors Stephen King habe ich diesen Bericht „Friedhof der Kuscheltiere“ genannt.

Gerade hier, beim Volk der Gräser und Felder, wird mit extrem harten Bandagen ums Dasein gekämpft. Trotz ihrer filigranen Strukturen entwickeln Insekten und Spinnen (welche ja gar keine Insekten sind) gewaltige Kräfte, die wir Menschen uns nur im Entferntesten vorstellen können.

Viele Bewohner unserer heimischen Gefilde sind mit „Rüstungen“ in Form eines stabilen Chitinpanzers ausgestattet. Im Kampf ums Überleben und zur Erhaltung der eigenen Art soll dieser den nötigen Schutz vor allgegenwärtigen Feinden bilden. Doch wie das im Leben so ist, entwickeln eben diese „Feinde“ die nötigen „Waffen“ um diese Panzer zu knacken.

Unsere „geharnischten“ Libellen sind, bis auf ihre starken Kiefer (Mandibeln), die sie selbst zur Jagd und Nahrungsaufnahme benötigen sowie ihre ausgesprochen hohe Geschwindigkeit völlig unbewaffnet. Trotz und alledem gehören sie zu den erfolgreichsten Tierarten der Welt, da sie sich in ihrem Grundkonzept seit knapp 300 Millionen Jahren nicht mehr verändert haben.

Wird eine Libelle Opfer eines der vielseitigen Prädatoren (Räuber), kommen derartige Dinge dabei heraus, wie sie auf den beigefügten Bildern dieses Berichtes zu sehen sind.

Persönliche Meinungen nach dem Motto „Die Natur ist grausam“, treffen im Allgemeinen auf die Tierwelt und im Besonderen auf den Mikrokosmos nicht zu und sind in der Regel falschem Gedankengut einzelner Menschen zuzuschreiben. Auch wenn die Libellen evolutionär gesehen einer der erfolgreichsten Tierarten sind, so zählen sie heute zu einer der Bedrohtesten der Welt.- Schuld hat der Mensch!

Zusätzliche Informationen könnt ihr, wie gewohnt, den Bildüberschriften entnehmen. Weitere Infos zu den gezeigten Arten und Fällen sind hier zu sehen:http://waldschrat-online.de/index.html

Wie immer bedanke ich mich im Voraus für Eure lieben (Bild)Kommentare. Ich grüße alle Natur- und Libellenfreunde und solche, die es noch werden wollen.

Willi, der „Waldschrat“

  • Angriff einer Jagdspinne (sie baut kein Netz) auf eine Frühe Adonislibelle. Das Insekt hat nicht den Hauch einer Chance und ist binnen Sekunden tot.
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  • Diese kopflose und bedauernswerte Geschöpf war mal eine seltene Mond - Azurjungfer (Coenagrion lunulatum). Ein Fall für "Aktenzeichen XY", denn der Mörder ist unbekannt.
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  • Ein Männchen der Späten Adonislibelle (Ceriagrion tenellum) in einer Seidenfalle. Ein Moment der Unachtsamkeit reichte aus, um hier zu enden.
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  • Ein gelähmtes Männchen einer Pokal - Azurjungfer (Erythromma lindenii) nach eimem Spinnenbiss.
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  • Dieses Männchen der Blutroten Heidelibelle (Sympetrum sanguineum) geriet wohl im Paarungsstress in die Falle der Gartenkreuzspinne (Araneus diadematus).
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  • Einzelne Körperteile eines Männchens der Sumpf - Heidelibelle (Sympetrumdepressiusculum), verstreut auf einem Brennnesselblatt, zeugen von einem hinterhältigen Angriff eines mächtigen Räubers im Mikrokosmos. Der Mörder war in diesem Fall nicht der Gärtner!
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  • Vorrat für schlechte Zeiten: In einem dicht besiedeltem Libellenhabitat leben Prädatoren wie diverse Radnetzspinnen buchstäblich "wie die Made imSpeck"!
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  • Die Spinne ist für den desatrösen Zustand der Libelle in ihrem Netz nicht verantwortlich. Auch hier ist der Mörder unbekannt.
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  • Weniger Nahrhafte Körperteile fallen Schmarotzern und Kleptomanen anheim, wie hier der Skorpionsfliege (Panorpa communis).
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  • Hier fing ein Spinnennetz die wenig nahrhaften Einzelteile eines Männchens der Sumpf - Heidelibelle auf. Oberhalb des Netztes fand ein Angriff einer Hornisse statt. Makaber: Der abgetrennte Kopf der Libelle grüßt mit einem posthumen Lächeln.
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12 Kommentare

Eine spannende Bilderfolge, obwohl mir die Libellen sehr leid tun.
Danke fürs Zeigen.

So ist es mit dem Gesetzt der Natur. Den Vorteil hat der Stärkere.
Eine interessante Dokumentation, Willi.
Viele Grüße
Norbert

... schon schaurig, aber gleichzeitig interessant und sehenswert, Willi!
An unserem Teich gibt es sehr viele Spinnen, die sich "netterweise" (für mich und die Libellen) von anderen Insekten ernähren ;-)
... und wenn, wie dieses Jahr ein Mal geschehen, sie eine Libelle im Netz verfängt - hatte sie ein gutes Timing und ich habe sie befreit, ging nicht anders ;-)
LG Heidi

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