Ein „Waldschrat“ - Exkursionsbericht: Schön- und Seltenheiten aus dem Schwabenland, oder: Ein etwas anderes „myHeimat - Treffen

Adalbert, Norbert und Kathrin in "action". Es gilt einen Schlupf zu dokumentieren.
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  • Adalbert, Norbert und Kathrin in "action". Es gilt einen Schlupf zu dokumentieren.
  • hochgeladen von H. - Willi Wünsch

Liebe Naturfreunde, liebe „myHeimatler“,

dass wir „Waldschrate“ eine Woche lang in der schönen Natur um Augsburg, Königsbrunn und Meitingen exkursiert haben, wurde schon von einigen Exkursionsteilnehmern und Usern dieses Portals publiziert.

Nun berichten wir noch kurz aus unserer Sicht:

Wir hatten uns die schier unmögliche Aufgabe gestellt, innerhalb der uns zur Verfügung stehenden Zeit, die wohl seltensten und am meisten bedrohten Lebensformen Bayerns ausfindig zu machen.

Diesem Unternehmen ging eine monatelange Planung voraus. Dann kam das schlechte Wetter. Die Voraussetzungen waren alles andere als gut.

Doch es kam, wie es kommen musste:

Am Sonntag, dem Anreisetag, hatten wir zu einer Besprechung in unserem Gasthof eingeladen. Am folgenden Morgen brachen wir pünktlich zu unserer ersten Exkursion auf.

Bereits am dritten Tag konnte sich das „Dreamteam“ bestehend aus

Adalbert Birkhofer

Norbert Steffan

Kathrin Zander

und den „Waldschraten“

über die erste Sensation freuen. Die Entdeckung der Vogel – Azurjungfer (Coenagrion ornatum) war geglückt.

Einen Tag später konnte eine zweite, akut vom Aussterben bedrohte Art dokumentiert werden: Die Kleine Pechlibelle (Ischnura pumillio) wurde entdeckt. Die spezielle Ansprüche an ihr Habitat stellende Art fand einen Lebensraum an einem von unzähligen Gewässern in Oberbayern.

Bereits am Tag darauf konnte Dank Norbert Steffan und Adalbert Birkhofer und deren Vorschlag ein entfernteres Habitat zu erkunden, noch das „Tüpfelchen auf das i“ gesetzt werden: In einer Gegend, in der sich nur Fuchs und Hase „Gute Nacht“ sagen, entdeckten wir die kleinste Libelle der Welt: Die vom Aussterben bedrohte Zwerglibelle „Nehalennia speciosa“.

Zum Vergleich: Eine Stecknadel im Heuhaufen zu finden, ist wesentlich leichter!
Mehr geht nicht! Das ist schon „Guinness-Buch“ verdächtig!

Dass wir auch richtig große „Brummer“ fanden, zeigen die beigefügten Bilder.

Von uns „Waldschraten“ daher noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön an unsere Exkursionsteilnehmer. Ihr wart toll, wir waren ein Superteam.

Dank auch von Seiten der Wissenschaft. Unsere Forschungsergebnisse bekamen ein tolles Echo. Die Universitäten zu München, Zürich und Bonn senden Worte der Anerkennung und wünschen weiterhin alles Gute. Dies nur zur Info an die Exkursionsteilnehmer, ohne die solch ein Erfolg wohl nicht möglich gewesen wäre.

Wir freuen uns heute schon auf die nächsten gemeinsamen Exkursionen wann und wo auch immer!

Naturfreundschaftliche Grüße,
Team „Waldschrat-online.de"

Heide & Willi

Bürgerreporter:in:

H. - Willi Wünsch aus Bergheim

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