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Ein „Waldschrat“ – Exkursionsbericht: Libellen im Dauerregen…eine erstaunliche Artenvielfalt

  • Ein altes Weibchen der Feuerlibelle (Crocothemis erythraea) im Dauerregen.
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Liebe Natur- und Libellenfreunde, liebe Leser auf „myHeimat“

In der Literatur werden Libellen im Allgemeinen als „Schönwetterflieger“ bezeichnet, was im Grund genommen auch völlig korrekt ist.

Um meine eigenen Erfahrungen und Kenntnisse auf dem Gebiet der Odonatologie (Libellenkunde) zu vertiefen, entschloss ich mich, trotz Dauerregens zu einer Exkursion im Alleingang, um gerade bei derartigen widrigen Witterungsverhältnissen das Verhalten diverser Arten zu studieren.

Zunächst, wie es sich gehört ein paar Exkursionsdaten:

Termin: Sonntag, 5. August 2012

Exkursion: Auffinden und Studium diverser Odonata (Libellen) bei Dauerregen.

Habitat: Ein artenreiches Naturschutzgebiet in der Kölner Bucht.

Koordinaten: Nicht relevant, da Betretungsgenehmigung erforderlich.

Zeitraum: 07.00 – 15.00 Uhr.

Wetter: Stark bewölkt, leichter Dauerregen (bis ca. 12.30 Uhr) 20°C, Wind sehr schwach aus West.

Da ich mir für diese Exkursion eines der artenreichsten Habitate Nordrhein-Westfalens ausgewählt hatte, hoffte ich, die ein oder andere Art zu finden und so beobachten zu können, wie sich diese hochempfindlichen Tiere unter derartigen Bedingungen verhalten.

Breits am frühen Morgen wurde ich fündig, da ich mehrere Heidelibellen diverser Arten beim Schlupf beobachten konnte. Was ich jedoch nicht für möglich hielt, war eine geradezu für diese Jahreszeit enorme Artenvielfalt, die in ihrer durchweg lebensbejahenden Weise dem schlechten Wetter trotzten und so manche, in der Fachliteratur niedergeschriebene „Regeln“ außer Kraft setzten.

Als nach Stunden der Regen aufhörte, war ich um einige Erkenntnisse schlauer und machte mit entsprechende Notizen für spätere Publikationen.

Ihr seht nun einige „Momentaufnahmen“ dieser ungewöhnlichen Exkursion.

Die beigefügten Bilddokumente sind im Einzelnen wieder mit informativen Überschriften versehen.

Weiterführende Infos mit zahlreichen Bildern im XXL – Format zu sehr vielen Arten von Schmetterlingen, Käfern, Spinnen, Fröschen, Kröten, Echsen, Schlangen und natürlich Libellen findet Ihr auf dieser mehrfach ausgezeichneten Homepage: http://waldschrat-online.de/index.html

Wie immer bedanke ich mich im Voraus für Eure lieben (Bild)Kommentare und wünsche Euch viel Vergnügen beim Betrachten der Ergebnisse dieser „Regenexkursion“. Ich freue mich über jede Zuschrift. Etwaige Fragen in Form von Kommentaren werden für die Allgemeinheit gerne beantwortet.

Mit naturfreundschaftlichen Grüßen,

Willi, der „Waldschrat“

  • Ein altes Weibchen der Feuerlibelle (Crocothemis erythraea) im Dauerregen.
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  • Hunderte von Wespenspinnen (Argiope bruennichi) bilden mit ihren Netzten eine Gefahr für alle Kleinlebewesen. Doch diese nützlichen Tiere haben auch ihre Daseinsberechtigung.
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  • Wassertropfen an den Flügeln dieser frischen Heidelibelle zeugen von schlechtem Wetter. Ein Männchen der Großen Heidelibelle (Sympetrum striolatum).
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  • Ein Weibchen der Kleinen Binsenjungfer (Lestes virens vestalis).
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  • Ein männliches Jungtier der Gemeinen Winterlibelle (Sympecma fusca) im Regen.
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  • Ein Männchen der Gemeinen Binsenjungfer (Lestes sponsa) unter dunklem Himmel.
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  • Ein Männchen der Blauen Federlibelle (Platycnemis pennipes) auf nassem Untergrund.
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  • Ein junges Weibchen der herbst - Mosaikjungfer (Aeshna mixta) sucht unter einem Farn Schutz vor vor der Nässe, die ihr gefährlich werden kann.
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  • Eine unserer Kleinsten: Die Späte Adonislibelle (hier ein Jungtier) trotzt dem Regen: Jeder Tropfen der sie trifft, ist ein Schlag mit dem Hammer!
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  • Ein ausgefärbtes Männchen der Glänzenden Binsenjungfer (Lestes dryas). Spektakuläre Farben!
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  • Eine Glänzende Binsenjungfer (Lestes dryas) beim Trinken: Sie "stößt" den Wassertropfen am Binsenhalm mit ihrem Kopf an und lenkt ihn somit zum Mund. Eine sehr seltene Dokumention!
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  • Ein Männchen der Gemeinen Becherjungfer (Enallagma cyathigerum) beim Verspeisen eines sehr langfühligen Insektes (?) Siehe Fühler zwischen den Beinen der Libelle.
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  • Ein Männchen der Pokal - Azurjungfer (Erythromma lindenii) als "Top - Model".
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  • Ein Männnchen der Pokal - Azurjungfer (Erythromma lindenii). Man beachte die runden blauen Augen - unverwechselbar!
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  • Kennzeichen der Pokal - Azurjungfer: Der "Pokal" auf dem 2. Hinterleibssegment gab ihr den Namen. Dann folgen viele "Speerspitzen". Nur beim Männchen zu sehen!
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  • Ein Männchen der Späten Adonislibelle (Ceriagrion tenellum) wird nach dem Regen gleich wieder aktiv; ein frecher kleiner Kobold!
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  • Ein Männchen der Späten Adoniislibelle (Ceriagrion tenellum) "spielt" mit dem Fotografen.
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  • Ein Männchen der Großen Pechlibelle (Ischnura elegans) beim Frühstück. Es hat eine Mückenart (?) erbeutet.
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  • Die Männchen der Blauen Federlibellen (Platycnemis pennipes) werden nach dem Regen gleich wieder aktiv und schauen frech in die Kamera.
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  • Die Komplexaugen einer männlichen Glänzenden Binsenjungfer (Lestes dryas) in einer extremen Nahaufnahme.
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5 Kommentare

Klasse Bericht, danke fürs zeigen :-)

Ausdauer in der Natur lohnt sich immer, auch bei Regen

guter Bericht, Danke für interessanten Informationen

Ein super Fotobericht,lieber Willi !
lg Gaby

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