Anfang des 18. Jahrhunderts wurde unter Fürst Ulrich von Waldeck-Pyrmont zwischen Odershausen und Hundsdorf eine kleine Burg errichtet. Genutzt wurde sie wohl als Jagdschloss oder mehr als Lustschlösschen. Die "Wildbestände" luden für etwa 140 Jahre zum Jagen bzw. zur Nutzung ein. Dann aber erfolgte der Abbruch, das Baumaterial wurde zur Errichtung von Häusern in Bad Wildungen eingesetzt.
Die restlichen Spuren der Anlage verschwanden bald unter Bäumen und Gebüsch, so daß kaum noch jemand erkennen konnte, was dort "vergangen" war.
Erst im Rahmen der Landesgartenschau (2006) wurde vom Stadtteil Odershausen ein Beitrag duch Freilegung des ehemaligen Schloßgartens und eines Brunnens geleistet.
Eine ansprechende Schutzhütte, ausgestattet mit Hinweistafeln, lädt zum Rasten ein.
Weiterhin wurde dem regieführenden Ortsvorsteher, der leider schon verstorben ist, eine Gedenktafel gewidmet und ein Kastanienbaum gepflanzt.
Ein schöner Ort zum Ruhen und Nachdenken.
Bürgerreporter:in:Heinz Happe aus Bad Wildungen |
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