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Dabei gewesen: Tomoko Masur & Ensemble in der Alten Kirche in Bad Suderode

Zum 18. Male gastierte am 20. Dezember 2012 die Sopranistin Tomoko Masur, die Ehefrau des Stardirigenten Kurt Masur, mit ihrem Ensemble in der Alten Kirche in Bad Suderode. Bianka Kachel, ehemalige Kurdirektorin von Bad Suderode und Initiatorin dieser Konzerte, war der (berechtigte) Stolz darüber bei ihrer Eröffnungsrede durchaus anzumerken. Wie alle Jahre zuvor, so startete Frau Masur auch dieses Mal mit ihrem Ensemble, bestehend aus ihrer Schwester Koko Taylor (Flöten, Tuba Gesang), Henning Schmiedt (Klavier) und Sylvain Fournier (Perkussion, Zupfinstrumente, singende Säge (!)), unter dem Motto "Christmas is Everywhere" eine musikalische Reise um die Welt, denn, so Frau Masur, deutsche Weihnachtslieder seien hier altbekannt und würden immer wieder gehört, aber sie wolle auch Weihnachtslieder aus aller Welt vorstellen. Sie begann das Konzert mit einem Lied aus Rumänien, nahm uns dann auf je drei Lieder mit nach Skandinavien, nach England und Frankreich, um uns zum Schluss der ersten Hälfte noch mit zwei Liedern aus den USA, genauer aus Kentucky und Louisiana, zu erfreuen.
Nach der Pause ging es mit drei deutschen Liedern weiter - "Sind die Lichter angezündet", "Oh Heiland, reiß die Himmel auf" und dem erzgebirgischen "Raachermannel" in wunderschönem vierstimmigen Satzgesang, wobei sie dann natürlich auch ein Räuchermännchen anzündete. Zum asiatischen Teil des Konzertes, mit je einem Lied aus Nepal und Japan, erzählte Frau Masur, dass in Japan ziemlich genau ein Prozent der Bevölkerung christlichen Glaubens sei, und dass sie und ihre Schwester zu diesem einen Prozent gehörten. Frau Masur wusste im Übrigen zu jedem Lied eine Geschichte zu erzählen - teils kurzweiliger, teils besinnlicher und auch nachdenklicher Natur. Das Konzert klang aus mit drei südamerikanischen Weisen, einer "Noite Azul", einer blauen Nacht, in Brasilien, einem "Tango sera la Navidad", einem Weihnachtstango, aus Argentinien, und - haben Sie schon einmal eine Trillerpfeife in einem Weihnachtslied gehört? Wir schon, in dem wilden Samba "De Puerto Rico vengo" aus Puerto Rico.
Zum Abschluss des Zugabenteils stimmte Tomoko Masur noch ein mittlerweile international bekanntes Weihnachtslied an, das von Österreich aus seinen Weg um die Welt antrat: "Stille Nacht, heilige Nacht". Alle Zuhörer sangen mit ...
Es war wieder ein wunderbares Konzert, von dem alle befürchtet hatten, dass es aus persönlichen Gründen das letzte seiner Art in Bad Suderode gewesen sei. Frau Kachel aber konnte bei der Danksagung die Zuhörerschaft beruhigen: Frau Masur habe zugesagt, dass es auch in der Vorweihnachtszeit 2013 ein Wiederhören gäbe, wenn es irgend möglich sei. Und natürlich werde ich dann wieder dabei sein.

  • V.l.: Henning Schmiedt (Berlin), Sylvain Fournier (Genf), Koko Taylor (Genf), Tomoko Masur (New York/Leipzig)
  • hochgeladen von Detlev Müller
  • Bild 4 / 4

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