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Bad Salzuflen: Aufschlussreiche Ausstellung zum Thema "Kurschatten"

  • Zeitlich spannt die Ausstellung in der Wandelhalle den Themenbogen „Kurschatten“ vom ausgehenden Mittelalter bis in die Gegenwart. Foto: Helmut Kuzina
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Die Wanderausstellung zum Thema „Kurschatten“, die in der Wandelhalle gezeigt wird, befasst sich mit einem spannenden Phänomen des Kur- und Badelebens. Die Bad Schwalbacher Stiftung nähert sich dieser Problematik auf wissenschaftlicher Grundlage, erläutert jedoch die komplexen Zusammenhänge anhand zeitgenössischer Berichte und Abbildungen auf ziemlich unterhaltsame Art.

„Ein Tabu bei Licht betrachtet“, so der Untertitel, geht auf die besonderen Facetten zwischenmenschlicher Beziehungen ein. Der „Kurschatten“ ist der Grund zahlreicher Witze, Dichter haben über ihn berichtet und Künstler ihn dargestellt. Er hat Ehen gestiftet, aber auch zerstört, alle reden über ihn, doch kaum einer gibt eine Affäre während der Kurzeit offen zu.

Oktober 2014, Helmut Kuzina

  • Zeitlich spannt die Ausstellung in der Wandelhalle den Themenbogen „Kurschatten“ vom ausgehenden Mittelalter bis in die Gegenwart. Foto: Helmut Kuzina
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  • Im Mittelalter begannen die ersten Ausflüge in Orte mit Heilbädern, ist auf den Schautafeln zu erfahren. In damaliger Zeit, als vorwiegend aus finanziellem Interesse und weniger aus Liebe geheiratet wurde, setzte in öffentlichen Badehäusern ein fröhliches Treiben ein, bei dem es zuweilen recht "unzüchtig" zuging, wie Zeitgenossen beobachteten. Repro: Helmut Kuzina
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  • Hans Bock der Ältere, Öl auf Leinwand, 1597: Im schweizerischen Mineralbad zu Leuk musizieren zwei Männer auf einer Flöte und einem Krummhorn; in der Bildersprache jener Zeit ist das eine allen verständliche eindeutige Anspielung auf Geschlechtsverkehr. Repro: Helmut Kuzina
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  • Ausstellung in der Wandelhalle: Zeitgenössische Bilder und Berichte führen durch die Geschichte der Kurbekanntschaften. Foto: Helmut Kuzina
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  • Ludwig Graf Buquoy, Neubrunnen in Karlsbad, Ausschnitt, um 1820. Die Gedanken der jungen Frauen im Vordergrund könnten sich darauf beziehen, ob sich unter der Menge doch nicht rein zufällgig der Erwünschte befinden könnte. Repro: Helmut Kuzina
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  • G. E. Opitz, Aquarell, um 1820, Ausschnitt. In den Darstellungen des frühen 19. Jahrhunderts finden sich nur sehr feine Anspielungen zu Geschlechterbeziehungen am Kurort. Die junge Frau, die im Mittelpunkt des Interesses mehrerer Männer steht, hat bereits ihren Favoriten gewählt. Ihre Fußspitze berüht fast seine Füße, eine für jene Zeit sehr erotische Geste. Repro: Helmut Kuzina
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  • Die Ausstellung macht deutlich, dass die Beziehungen am Kurort durch die jeweiligen Moralvorstellungen und gesellschaftlichen Konventionen der Zeit beeinflusst wurden. Foto: Helmut Kuzina
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  • Morgenpromenade in Ischl, anonymer Holzstich, um 1900. Frauen sollten nach den Anstandsregeln vorsichtig sein, wenn Herren sie auf der Promenade begleiten wollten. Aber das Benehmen im Kurpark verlief meist freier und ungezwungener als auf der Straße. Repro: Helmut Kuzina
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