Rezension "Sonntags Tod"

Carla Berlings Debütkrimi "Sonntags Tod"

»Jetzt ist mein Leben meins« ........

......so lautet der letzte Satz in Carla Berlings neuestem Werk, dem Krimi „Sonntags Tod“.
Was diesem Satz vorangeht, ist ein Familiendrama, welches sich durch zwei miteinander verwobene Familien zieht und wo man immer mal wieder in eine andere Richtung geführt wird. Als ich die ersten Zeilen gelesen hatte, war ich bereits mittendrin und gedanklich voll dabei. Jede Seite war ein kurzweiliger flüssiger Lesegenuss und so fiel es mir leicht, Carla Berlings erstes Krimiwerk, welches sie in Rehme und Bad Oeynhausen spielen ließ, innerhalb weniger Stunden durchzulesen. Man hatte teils das Gefühl die Figuren des Romans leibhaftig vor sich zu sehen und wurde an so manches Szenario aus eigenen Kindheitstagen erinnert. Die Beschreibungen des Lebens der Hofbewohner , vor allem die der beiden „alten Jungfern“, die scheinbar bei keinem bäuerlichen Familienclan fehlen dürfen, hat mir besonders gut gefallen.

Frau Berling räumt auf eine interessante Art mit Vorurteilen auf, die im Grunde erst zum Entstehen dieser gut durchdachten Kriminalgeschichte beigetragen haben. Jedenfalls gibt es 3 Tote und viele Fragen.

Vielleicht wurde eine neue Krimireihe rund um die Journalistin Ira geschaffen und man darf schon sehr gespannt auf den nächsten Krimi sein.

Wer andere Werke von ihr kennt, weiß wie gut sie es versteht, die Menschen auf eine unkonventionelle Art zu unterhalten. Auch in "Sonntags Tod" erkennt man zweifelsfrei ihren Freigeist, der so gut in das normale Leben passt.

Bürgerreporter:in:

Elisabeth van Langen aus Köln

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