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BAD H A R Z B U R G - K R E U Z des deutschen OSTEN - L U C H S G E H E G E

Der Wanderwart  des Harzklubs Quedlinburg , Manfred Böhm, hatte zur ersten Wanderung im neuem Jahr nach Bad Harzburg eingeladen. Bei Temperaturen im leichten Plusbereich, andauernden Nieselregen bei anhaltenden Nebel begann die Wanderung an der Talstation der Bad Harzburger Burgbergseilbahn. Mit der Seilbahn oben angekommen, mussten wir feststellen, dass sich der Nebel  auf dem Burgplateau noch weiter verstärkt hatte. Es war somit weder zum Wandern noch zum Fotografieren das ideale Wetter. Wir ließen uns von den widrigen Wetterbedingungen jedoch nicht von der geplanten Wanderung abhalten. Unser erstes Ziel war das Burghof - Plateau  der Harzburg. 
Hier befindet sich eine 19 m hohe Canossa Säule  aus den Jahre 1877. Vor 800 Jahren, im Januar 1077, war Kaiser Heinrich der IV. - um seine Macht zu erhalten - nach Canossa gereist, um als Büßer die Rücknahme des päpstlichen Banns zu erreichen. 1872 wurde der Gesandte des noch jungen Kaiserreichs (1871 Gründung) vom damaligen Papst Pius IX. nicht anerkannt. Darauf erfolgte von Bismarck  in einer Rede der Ausspruch : "Nach Canossa ziehen wir nicht". Zu Ehren Bismarck wurde die Harzburger Burg, sie gehörte zu den Reichsburgen Heinrich des IV. , ausgewählt, um dort eine Canossa Säule zu errichten.
Die Burggaststätte und andere Gebäude auf dem Burgberg Plateau waren bei dem Nebel kaum auszumachen.
Auf dem Weg zu dem  "Kreuz des deutschem Osten" kamen wir auch am Sachsen Brunnen  vorbei.  Die Gedenkstätte, mit dem alles überragenden  Kreuz,  wurde von dem Heimatbund der Vertriebenen  1950 errichtet. Die einzelnen Gedenksteine weisen auf die, durch den von den Nationalsozialisten verursachten 2. Weltkrieg, verloren gegangenen Ostgebiete hin.  Nach einer kurzen Besinnung auf die unzähligen Flüchtlinge, die als Folge der Vertreibung ihre Heimat, ihr Hab und Gut und viele auch ihr Leben verloren, wanderten wir in Richtung Rabenklippe weiter. Der Wanderweg führte durch das gleichnamige Waldgasthaus  zu den Luchsgehegen. Ein Beobachtungsplattform ermöglichte einen Blick von oben in das. durch einen hohen Drahtzaun gesichertes, Gehege zu werfen. Da  die Wetterbedingungen sich nicht positiv verändert hatten, war es etwas schwierig die Luchse zu beobachten. Anschließend ging es wieder durch das Kalte Tal hinunter zum Parkplatz. Kurz vor Bad Harzburg konnten wir  den imposanten Baumwipfelpfad bewundern. Trotz der Wetterunbilden war es eine sehr schöne und zugleich  interessante Wanderung. Dafür möchte ich den Wanderleiter danken.

  • Talstation der Burgbergseilbahn
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  • Parkplatz in bei Regen und Nebel
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  • in der als Köhlerhütte gestalteter Unterstand am Parkplatz
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  • dicht über der Straße schwebt die Gondel zur Bergstation
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  • in der Gondel, die Aussicht war gleich Null
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  • durch verschiedene Schuhe wird der Schwierigkeitsgrad der Wanderstrecke angezeigt
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  • Übersichtstafel auf dem Burgberg
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  • zu dieser Sensenmann Skulptur am Kaiserweg passt der Nebel wunderbar
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  • in der Schutzhütte auf dem Weg zum Kreuz des deutschen Osten hatten wir unsere Frühstückspause eingelegt
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  • Waldgaststätte Rabenklippe im Nebel
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  • solche Schuhhinweise sind um Bad Harzburg öfter anzutreffen
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  • ein von Rossameisen ausgehöhlter Baumstamm
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  • eindrucksvoller Aufgang zum Baumwipfelpfad
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