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Inflationsrate steigt im November 2021 weiter

Inflationsrate steigt im November 2021 weiter

Hannover (kip) Die IHK Hannover teilt mit: Die Inflationsrate in Deutschland lag im November 2021 bei plus 5,2 Prozent. Die Inflationsrate ist zum sechsten Mal in Folge gestiegen. Eine höhere Inflationsrate gab es nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zuletzt vor fast 30 Jahren.
Die hohen Inflationsraten im zweiten Halbjahr 2021 haben verschiedene Gründe, darunter Basiseffekte durch niedrige Preise im Vorjahr. Die temporäre Senkung der Mehrwertsteuersätze im zweiten Halbjahr 2020 und insbesondere niedrige Preise der Mineralölprodukte im Vorjahr, die im November Tiefststände erreichten, wirkten sich erhöhend auf die Gesamtteuerung aus. Neben den temporären Basiseffekten wirken derzeit zunehmend krisenbedingte Effekte, wie Lieferengpässe und die deutlichen Preisanstiege auf den vorgelagerten Wirtschaftsstufen, die sich ebenfalls im Verbraucherpreisindex niederschlagen.
Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich von November 2020 bis November 2021 überdurchschnittlich um 7,9 Prozent. Vor allem die Preise für Energieprodukte lagen nach den Berechnungen der Statistiker mit 22,1 Prozent deutlich über der Gesamtteuerung. Mit 101,9 Prozent verdoppelten sich die Preise für Heizöl binnen Jahresfrist, ferner wurden die Kraftstoffe merklich teurer (+ 43,2 %). Auch die Preise für andere Haushalt-Energieprodukte wie Erdgas (+ 9,6 %) und Strom (+ 3,1 %) erhöhten sich. Neben den Basiseffekten durch die sehr niedrigen Preise im November 2020 wirkte sich auch die zu Jahresbeginn eingeführte CO2-Abgabe preiserhöhend aus. Ohne Berücksichtigung der Energie hätte die Inflationsrate im November 2021 bei 3,4 Prozent gelegen.
Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich im November 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,5 Prozent. Insgesamt verteuerten sich die Verbrauchsgüter um 9,9 Prozent. Auch die Preise für Gebrauchsgüter erhöhten sich (+ 4,3 %, darunter Fahrzeuge: + 7,7 %; Möbel und Leuchten: + 5,3 %).
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen im November 2021 um 2,9 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die aufgrund des großen Anteils an den Konsumausgaben der privaten Haushalte bedeutsamen Nettokaltmieten verteuerten sich um 1,4 Prozent und dämpften somit die Gesamtteuerung. Hingegen erhöhten sich einige Dienstleistungen deutlicher, wie die Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (+ 5,8 %) sowie die Leistungen sozialer Einrichtungen (+ 4,7 %).

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