Kreta-tiver Stammtisch zeigt Resonanz

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Bad Grund (kip) Über den sehr guten Besuch des Kreta-tiven Stammtisches im Restaurant Kreta war Jannis Aidonnis hoch erfreut. Zehn Personen diskutierten rund drei Stunden Themen, die sie bewegten. Zu Beginn berichtete ein Teilnehmer, dass es im 19. Jahrhundert in Bad Grund einen „Internationalen Frühschoppen auf den Kurhausterrassen“ gegeben hat. So wurde überlegt, ob von Zeit zu Zeit zu einem Frühschoppen eingeladen wird.
Walpurgis
Zentrales Thema des Abends war das bevorstehende Walpurgisfest. Die per email an den Stammtisch herangetragene Bitte des KTV-Vorsitzenden, sich für die Besetzung der Bierbuden zur Verfügung zu stellen, wurde von einigen Teilnehmern dahingehend beantwortet, dass sie über die örtliche DeHoGa oder bei anderen Aktivitäten zu Walpurgis schon eingebunden sind. In diesem Zusammenhang wurde zwar begrüßt, dass die Faltblätter zu Walpurgis ab Mitte März den Pensionen zur Verfügung standen aber die allgemeine Werbung durch größere Plakate oder sonstige Werbemaßnahmen noch nicht angelaufen sei. Andere Orte sind mit ihrer Werbung seit einiger Zeit schon stärker in der Öffentlichkeit präsent. „Walpurgis sollte auch Außenwerbung für den Ort Bad Grund sein!“, so die Meinung. Insgesamt wünschten sich die Teilnehmer über Walpurgis mehr Transparenz; dies gelte auch nach durchgeführten Fest eine Rückschau zu halten. Wenn mehr Info über das Fest und der damit verbundenen Einnahmen und Ausgaben gegeben werde, um so leichter dürfte es sein, Helferinnen und Helfer bei der Durchführung der Walpurgisfeier zu finden.
Einige merkten an, dass das Programm in diesem Jahr auch auf den 2. und 3. Mai hätte ausgedehnt werden können. Es wurde angeregt, bei künftigen Walpurgis- und sonstige Festen ein größeres Zelt auf dem Marktplatz aufzustellen. Die Kür der größten Hexe hätte nach überwiegender Meinung der Stammtisch-Teilnehmer auf dem Marktplatz stattfinden sollen. Ziel sei es, dass gemeinsam auf dem Marktplatz gefeiert werden sollte. Allerdings fehle das Angebot „Tanz in den Mai“ in einem Lokal.
Kurtaxe
Eine lebhafte Diskussion gab es zu dem Thema „Akzeptanz der Kurtaxe“. Die Zahl der Kurgäste und Urlauber wird immer größer, die die Zahlung der Kurtaxe ablehnen, weil der Gast das was in Werbebroschüren versprochen wird, nicht geboten wird. Dabei wurden für den zurückliegenden Winter die geräumten Wanderwege oder für übrige Jahreszeit die gepflegten Wanderwege ausdrücklich angesprochen. Die Gespräche mit dem Samtgemeindebürgermeister und mit dem Bürgermeister haben für die Vermieter als „Eintreiber der Kurtaxe“ nichts ergeben. Eine entsprechende Unterstützung der Bergstadt wurde angemahnt. Vor der Wahl waren sie stets ansprechbar. Außerdem herrsche Schweigen über die Höhe der eingenommenen Kurtaxe und deren Verwendung. Früher erhielten aus Kurtax-Einnahmen der Harzklub und der KVV Zuwendungen für ihre verschiedenen Aktivitäten.
Straßenbeleuchtung
Bemängelt wurde unter anderem die unzureichende Straßenbeleuchtung der Förstergasse. Bis 23 Uhr müssten alle Straßenlampen in der Bergstadt brennen, war zu hören. Anrufe beim Bürgermeister oder in der Samtgemeindeverwaltung zeigten keine Resonanz.
Horizontalweg
Zu der vorgenommenen Umbenennung des Horizontalweges in Paradiesweg und König-Hübich-Route lagen unterschiedliche Informationen vor. Während im Faltblatt zu Walpurgis nur noch diese Bezeichnungen für den in vielen überregionalen Werbebroschüren ausgewiesenen Horizontalweg verwandt wurden sind, meinten einige, dass die vorgenannten Wegebezeichnungen zusätzlich verwandt werden sollen.
Beschilderung von Wanderwegen
In diesem Zusammenhang wurde die Hinweisbeschilderung zum bekannten Hexen-Stieg sowie die Ausschilderung des Weges vom und zum Iberger HöhlenErlebnisZentrum angemahnt. Wenn der Bauden-Stieg kommt, dann müsste von Beginn an eine entsprechende Zusatzbeschilderung von Bad Grund zu diesem neuen Stieg vorgenommen werden. Allgemein wurde die Meinung vertreten, dass der Harz den Wandertourismus zu spät angegangen sei. Andere Regionen seien da dem Harz voraus.
Sogleich wurde auch die Werbung für den Harz, für die Südharz-Region und für Bad Grund angesprochen. Übereinstimmend waren die anwesenden Vermieter der Meinung, dass hier mehr getan werden müsse.
Kindergarten künftig in der Schule?
Schließlich wurde die Frage erörtert, ob die von der Samtgemeinde angestellten Überlegungen zur Verlegung des Kindergartens von der Hilfe Gottes in die Grundschule im Teufelstal sinnvoll sei. Für die Kleinen des Kindergartens müssten in Schule erhebliche bauliche Veränderungen vorgenommen werden, um kindgerechte Räumlichkeiten für diese Altersgruppe vorzuhalten. Außerdem müsse eine Möglichkeit gefunden werden, dass die Kindergartenkinder ein abgegrenztes Areal für Aktivitäten im Freien haben müssten. Einerseits wird ein größerer Kraftfahrzeug-Verkehr mit Inbetriebnahme des Ausweichparkplatzes für das HöhlenErlebnisZentrum im Teufelstal zu erwarten sein und andererseits werden größere Anstrengungen der Samtgemeinde unternommen, mehr Kinder in die an diese Zufahrtstraße gelegene Schule zu bringen.
Skulpturenweg
Weitere Themen konnten nur angerissen werden, so beispielsweise zu weiteren Aktivitäten für einen Skulpturenweg.
Der nächste Kreta-tive Stammtisch findet am Donnerstag, 7. Mai, 19 Uhr, im Restaurant Kreta statt.

Bürgerreporter:in:

Winfried Kippenberg aus Bad Grund (Harz)

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