myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Alkohol-Testkäufe von Jugendlichen in der Samtgemeinde Bad Grund

Osterode, 23. Juni 2009 (lko/kip) In der vergangenen Woche haben der Landkreis Osterode am Harz und die Polizeiinspektion Northeim/Osterode erneut mit Jugendlichen Alkohol-Testkäufe, dieses Mal im Gebiet der Samtgemeinde Bad Grund, durchgeführt. Bereits im Frühjahr wurden insgesamt 17 Verkaufsstellen in Osterode und Herzberg überprüft. In acht Fällen wurde dabei branntweinhaltiger Alkohol an die jugendlichen Testkäufer abgegeben. Dies entspricht einer Quote von 47 Prozent und spiegelt damit den negativen Trend der bisherigen Testkäufe in Niedersachsen wieder.
In Begleitung von Mitarbeitern des Jugendamtes und der Polizeiinspektion Northeim/Osterode suchten jetzt zwei 17-jährige Schülerinnen insgesamt neun Geschäfte in Gittelde, Teichhütte und Bad Grund auf. Das überraschend positive Ergebnis: Nur zwei Mal konnten die Minderjährigen Getränke wie Wodka und Likör erwerben, sieben Mal wurde der Verkauf unter Hinweis auf das Alter der Mädchen abgelehnt. „Besonders bezeichnend war dieses Mal, dass die Abgabe der Getränke immer dann verweigert wurde, wenn nach dem Alter der Testkäuferinnen gefragt oder der Personalausweis eingesehen wurde“, sagte Kreisjugendpfleger Klaus Friedmann, der gemeinsam mit Polizeikommissar Thomas Sindram von der Polizeiinspektion Northeim/Osterode für die Alkohol-Testkäufe im Kreisgebiet verantwortlich zeichnet. Bei den Kontrollen in Osterode und Herzberg hatte das Verkaufspersonal mehrmals die hochprozentigen Getränke abgegeben, obwohl es sich den Ausweis zeigen ließ. „Vielleicht schauen die Mitarbeiter im Einzelhandel auch aufgrund unserer Testkäufe nun genauer auf das Geburtsdatum im Personalausweis“, vermutet Sindram. Unter den neun überprüften Geschäften in der Samtgemeinde befanden sich fünf Super- bzw. Getränkemärkte, zwei Tankstellen und zwei Kioske. Den Alkohol erhielten die Jugendlichen in einem Supermarkt sowie an einem Kiosk.
„Wir wollen mittelfristig erreichen, dass Handelsketten, Lebensmittelläden, Kioske und Tankstellenbetriebe die Bestimmungen des Jugendschutzes einhalten und keinen harten Alkohol mehr an Jugendliche verkaufen“, erklären die beteiligten Behörden. Wie angekündigt, wird der Landkreis Osterode am Harz die unangekündigten Alkohol-Testkäufe auch in nächster Zeit in Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion fortsetzen.

Weitere Beiträge zu den Themen

TeichhütteJugendlicheBad GrundOsterode am HarzGitteldeTestkäufeBadenhausenEisdorfAlkohol

1 Kommentar

Ich hab mal gehört, diese Testkäufe seien nicht erlaubt - schön, dass sich dies wohl geändert hat. Strafen gibt es aber wohl leider immer noch nicht bei Verstößen?

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite