Zeitmaschine Mensch: Wer bist Du?
- Copyright: Werner Jung Bad Ems- Mallorca 2015
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"Wir waren jene,
die wussten
aber nicht verstanden,
voller Informationen,
aber ohne Erkenntnis,
randvoll mit Wissen,
aber mager an Erfahrung.
So gingen wir,
von uns selbst
nicht aufgehalten." (Roger Willemsen; gesehen im Fischer Verlag "Wer wir waren" ISBN 978-3-10-397285-6)
Roger Willemsen starb am 07.02.2016 mit 60 Jahren. Ich konnte ihn in einem seiner Vorträge erleben, seine außerordentliche Faszination, kluge und originelle Erkenntnisse so dar zu stellen, dass sie bei mir einen inneren Aufruhr erzeugten. Wir haben mit ihm einen Querdenker verloren, der schwer ersetzbar ist. Seine Texte erinnern mich an den kleinen Prinzen von Saint Exupery. Der Astronaut, der die Welt umrundet meint: "Aus den Tiefen de Raumes sieht die Erde zerbrechlich aus" -- "Wir leben als der Mensch, der sich in der Tür umdreht, etwas sagen will, aber nichts mehr zu sagen hat." Er setzt "Stille, Schönheit, große Kunst dem seelischen und ökologischen Müll" entgegen. Er kämpft gegen die"Rasanz der Zeit". Er hat humanistische Denk-spuren hinterlassen, um die Natur und die Menschen in einer friedvollen Koexistenz zu vereinen. So ist auch der Klimaschutz unter anderem ein notwendiges und sinnvolles Erbe für die Zukunft. Das zu begreifen, ist eigentlich nicht schwer, wenn man mindestens über die Intelligenz eines Schäferhundes verfügt. Die Worte Luthers beinhalten Hoffnung: "Eine allzu große Macht stürzt durch ihre eigene Masse"(Werner Jung Bad Ems)
Lieber Rainer,
danke für Deinen Kommentar! Willemsen war ein außerordentlicher Journalist mit ausgeprägten intellektuellen Fähigkeiten, der sich u.a. für ein friedvolles Zusammenleben in einer nicht ausgebeuteten Natur einsetzte. Der selbsternannte "Führer" der USA kündigte vor kurzem das Klimaschutzabkommen und veranlasste mich, meine Gedanken mit einigen Wort- und Gedankenzitaten des von mir hochgeschätzten Roger zu verbinden, um meiner Empörung über dieses rücksichtslose Verhalten für folgende Generationen zum Ausdruck zu bringen. Aber auch für mich birgt die Aussage Luthers eine sich vielleicht zum Guten wendende Hoffnung: "Eine allzu große Macht stürzt durch ihre eigene Masse."