Wenn die "Kolonialwaren-Handlung" Hosse in der Landauer Hinterstraße am 28. September ihre Pforten schließt, geht nicht nur eine 66-jährige Geschichte zu Ende. Gleichzeitig schrumpft das Einzelhandels-Angebot in der Bergstadt.
Die örtliche Bäckerei, der Obst- und Gemüsehandel der Gärtnerei und ein fahrender Händler bieten weiterhin Möglichkeiten, Lebensmittel einzukaufen.
Der Ortsbeirat hat eine Landliebe-Sitzung zum Thema Dorfladen angeregt. Sie findet am Montag, 30. September, ab 20 Uhr im "Ratskeller" statt. Hier geht es um die Fragen: Brauchen wir langfristig einen Dorfladen? Welche Form könnte er haben? Wo sollte er angesiedelt sein? Und wer engagiert sich dafür?
Denkbar ist ein Genossenschafts-Modell, wobei die Teilhaber wegen finanzieller Einlage auch am Erfolg interessiert sein dürften.
Im Gespräch ist in diesem Zusammenhang auch ein Ortsmittelpunkt. Das (umgebaute und sanierte) Rathaus käme für einen Dorfladen mit kleinem Café in Frage.
Eingeladen zu diesem Abend sind alle, die das Thema Dorfladen interessiert. Geplant ist ein erster Ideenaustausch.
Reichlich Information gibt es unter www.dorfladen-netzwerk.de.
Informationen zu einem Positiv-Beispiel, das sich in mehr als zehn Jahren bewährt hat (Otersen mit rund 500 Einwohnern), findet Ihr hier. Weitere Beispiele dürfte es unter anderem im Kompetenznetzwerk Vitale Orte 2020 geben...
Informationen zum Projekt Landliebe gibt es unter www.bergstadt-landau.de
myheimat-Team:Christiane Deuse aus Bad Arolsen |
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