Krokuswiesen Drebach

Dieser hübsche Kerl...
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Heute unternahm ich mal eine erste etwas größere Radtour quer durch das Erzgebirge. Anfangs noch über den Annaberger Landring, dann aber erst einmal über den Zeisigstein in die Wolkensteiner Schweiz. Die Auffahrt dorthin über Waldwege ging ja noch einigermaßen, die Abfahrt allerdings gestaltete sich schon etwas schwieriger. Aber was macht man nicht alles, um für die Vier-Hübel-Tour fit zu werden. Und da muss ich noch einiges tun. :-)

Von Wolkenstein aus ging es dann über Wald und Wiesen hoch nach Drebach. Die ca. 5 Kilometer zehren ganz schön. Im Ort selbst ging es weiter auf befestigten Wegen hin zu den Krokuswiesen.

Für die Autofahrer gibt es eine Straße. Der Ort liegt zwischen Scharfenstein, Wolkenstein und Ehrenfriedersdorf.

Dort bekam ich für einen Obulus von 2 Euronen immerhin drei Flyer, in welchen die Geschichte der Krokusse von Drebach geschildert wird. Wenn man diese liest, kann man dann irgendwie vielleicht doch nachvollziehen, weshalb diese Krokuswiesen jedes Jahr zahlreicher Besucher anlockt.

Ich habe mich mit einer netten Anwohnerin unterhalten, welche mir diese Zeit wie folgt beschrieb: Zum einen ist es wirklich sehr schön, wenn alle Wiesen in voller Blüte stehen. Auch ist es gut für das Dorf, dass dann so viele Besucher kommen, wenn auch immer wieder welche dabei sind, die man lieber nicht im Ort haben möchte. Das liegt daran, dass diese Leute dann doch die vorgegebenen Wege verlassen, die immerhin durch Privatgrundstücke führen. Dabei werden dann eben auch mal ein paar von den vielen Blumen zertreten. Es sind zwar Ausnahmen, aber die würden eben reichen.

Weiterhin erzählte sie mir, dass es vor allem an den Wochenenden, an denen die Krokusse blühen, eng wird im Dorf. Dann treffen Reisebusse und Autos aus allen Ecken der Republik ein. So ganz kann sie es gar nicht verstehen, wie man für ein paar Krokusse Hunderte Kilometer durch die Lande fährt. Aber die Drebacher Krokusse sind eben ganz besondere, so dass man dann doch sich darüber freut, dass sie so bekannt sind.

Natürlich kann Drebach von den Krokuswiesen allein nicht leben, da diese ja nur im Frühjahr und da auch nur recht kurz zu erleben sind. Aber das Dorf hat noch einiges andere zu bieten neben den vielen schön gestalteten Gärten. So gibt es hier auch ein Zeiss Planetarium mit Volkssternwarte, zu finden in der Milchstraße 1. Man sollte also ein universuelles Navi haben. :-)))

Ein Besuch lohnt auf jeden Fall. Gern hätte ich auch heute eine Führung mitgemacht, aber irgendwann musste ich ja auch wieder heimwärts. Da ich hierfür wieder Wald-, Wiesen- und Feldwege nutzte und zudem über dem Kalten Muff bei Neundorf fuhr, kamen noch einmal paar zehrende Kilometerchen hinzu...

Bürgerreporter:in:

Thomas Jacobi aus Annaberg-Buchholz

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