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Rund um Amelinghausen
Nachwuchs bei den Heidschnucken in der Kronsbergheide

  • Bei den Heidschnucken tragen auch die Damen Hörner (Foto: Katja Woidtke)
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Lustig sehen sie aus mit ihren dünnen Beinchen und der mächtigen Wolle, und schon von Weitem ist das dumpfe Geblöke der Heidschnucken auf der Kronsbergheide bei Amelinghausen zu hören. Wer genau lauscht, wird auch das zarte und doch schon frech klingende "Määh" der schwarz gelockten Lämmer erkennen, die keck zwischen den Mutterschafen herumspringen.

200 kleine Heidschnucken sind hier innerhalb von zwei Wochen geboren worden und haben die Herde so auf rund 500 Tiere anwachsen lassen. Bei ihrer Geburt sind die Lämmer pechschwarz. Vereinzelt haben sie auch weiße Flecken auf dem kleinen Köpfchen, an dem schon die Ansätze der Hörner zu erkennen sind. Erst im Lauf von zwei Jahren färbt sich das Fell der genügsamen Schafrasse von schwarz über braun zum typischen grau. Bei den Heidschnucken tragen übrigens auch die Damen Hörner. Die Böcke werden nach dem Deckakt gleich wieder von der Herde getrennt. Jedes Jahr im Frühjahr ist dann das süße Ergebnis dieses kurzen Besuches am Schnuckenstall in der Kronsbergheide anzuschauen.[/b]

Die Heidschnucken sind das Jahr über als tierische Landschaftspfleger in der Heide unterwegs. Sie halten das Heidekraut kurz, verbeißen aufkommende Gräser und Gehölze und erhalten so die typische Heidelandschaft und damit den Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Machen Heidschnucken Honig? Nein, das erledigen immer noch die Bienen, aber wenn die Heidschnucken bei ihren Wanderungen nicht die Spinnennetze im Heidekraut zerreißen würden, kämen die Bienen nicht an die Blüten der Pflanzen. Neben dem würzigen Heidehonig sind auch die leckeren Produkte rund um die Heidschnucke von der Salami bis zum Braten eine Spezialität aus der Region, die man unbedingt probieren sollte.

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Die Kronsbergheide ist ein zwar kleines aber landschaftlich wunderschön gelegenes Heidegebiet am Rande Amelinghausens. Jedes Jahr wird hier Ende August die Heidekönigin gewählt. Vom Parkplatz an der B 209 aus ist die Kronsbergheide schon nach ein paar hundert Metern erreicht. Wer nicht nur zum Schnuckenstall spazieren möchte, kann weiter wandern und die Oldendorfer Totenstatt besichtigen. Gegenüber des Parkplatzes liegt der Lopausee, auf dem man im Sommer auch Tretboot fahren kann.


Rund um Lüneburg

  • Bei den Heidschnucken tragen auch die Damen Hörner (Foto: Katja Woidtke)
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  • Traumhafte Kulisse in der Kronsbergheide bei Amelinghausen auch bei trübem Wetter (Foto: Katja Woidtke)
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  • Zur Heideblüte muss es an der Kronsbergheide bei Amelinghausen traumhaft schön sein (Foto: Katja Woidtke)
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  • Nach zwei Jahren haben die Heidschnucken ihr typisch grau gefärbtes Fell (Foto: Katja Woidtke)
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  • Ziegen unterstützen die Heidschnucken bei der Landschaftspflege in der Heide (Foto: Katja Woidtke)
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  • Schwarz gelockt und übermütig - Nachwuchs bei den Heidschnucken in Amelinghausen (Foto: Katja Woidtke)
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  • Mit wackelndem Schwänzchen wird beim Muttertier getrunken (Foto: Katja Woidtke)
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  • Im Frühjahr lädt der Schäfer zum "Lämmer gucken" an den Schnuckenstall in die Kronsbergheide (Foto: Katja Woidtke)
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11 Kommentare

Super, dass euch mein Beitrag auch gefällt Rosemarie und Shima. Lüneburg und Umgebung sind wirklich eine Reise wert.

Ja, die Gegend ist zu jeder Jahreszeit aktuell.

Hier geht's zu einem Beitrag über das Deutsche Salzmuseum in Lüneburg: http://www.myheimat.de/lueneburg/kultur/auf-der-sp...

Wir fanden es super dort!

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