Der Herrschertod im Mittelalter
Wie sieht die Seele aus? Welchen Weg nimmt sie nach dem Tod? Wird sie von Dämonen entführt oder von Engeln gehalten? Mit einprägsamen Bildern erzählt die Sonderausstellung, welche Fragen sich dem Menschen im Mittelalter beim Gedanken an den eigenen Tod stellten. Es wird von Klöstern, Heiligen, Eingeweidegräbern, Friedhöfen, Himmel, Hölle, Almosen und schließlich auch von Ängsten und Hoffnungen berichtet. Die Hauptrollen der Exposition übernehmen der „Kaiser“ und das „Seelenheil“ im Zeitalter der Ottonen. Ihnen verdankt der Ausstellungsort seine große Bedeutung um das Jahr 1000. Als Stiftung zum Seelenheil am Sterbeort von Otto I. und Heinrich I. gehörte das Kloster eine Zeit lang in die Gruppe der großen Reichsabteien und so bildet der Ort einen idealen Ausstellungsrahmen, der schon selbst als Exponat gelten kann.
Ausstellungsthemen
Der Tod ist nicht das Ende – Leben und Sterben im 10. Jahrhundert
Wie sieht die Seele aus? – Leib und Seele
Kein Tod dauert ewig – Fegefeuer und Läuterung
Du bist nicht allein – Himmlischer Beistand und dämonischer Angriff
Berufung nicht möglich – Apokalypse, Weltgericht, Himmel und Hölle
Auf der Schwelle – Sterbevorbereitung und -begleitung
Ein Stück vom Kaiser – Die Eingeweide-Bestattung
Tote auf Reisen – Sterbe- und Bestattungsorte
Das Wort zählt – Schriftliche Niederlegung als Gedenkquelle
Öffnungszeiten
11.8.2012 – 31.10.2012: täglich 10.00 –18.00 Uhr
1.11.2012 – 9.12.2012: Dienstag bis Sonntag 10.00 –16.00 Uhr
http://www.kloster-memleben.de/index.php/de/verans...
Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben
Thomas-Müntzer-Str. 48, 06642 Memleben
Tel: 034672 / 60274
Fax: 034672 / 93409
E-Mail: info@kloster-memleben.de
Bürgerreporter:in:Annett Stockmann aus Bad Bibra |
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