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Deftige Sprüche an der Wand - Allstedter Stadtbrauerei in neuem Kleid

  • Das Kyffhäuserdenkmal (rechts) symbolisiert die geschichtliche Bedeutung dieser Region am Ostrand der "Goldenen Aue".
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Prachtvoll sieht sie jetzt wieder aus, die alte Allstedter Stadtbrauerei. Der Thüringer Meister Christoph Hodgson aus Arnstadt bemalte die Hauswände der Straßen- und Hoffront mit geschichtlichen und Brauhausmotiven. Deftige Sprüche durften nicht fehlen, so wie der Anwesenheitsnachweis von Goethe 1779 in Allstedt.
Thomas Müntzer war 1523 bis 1524 Gemeindepfarrer in Allstedt. Er predigte schon vor seinem anfänglichen Vorbild Martin Luther in deutscher Sprache. Seine Zuhörerzahl vergrößerte sich unaufhörlich, nahm er doch vor den herrschenden sächsischen Regenten "kein Blatt vor's Maul".
In seiner "Fürstenpredigt" am 13.7.1524 in der Schlosskapelle Allstedt forderte er von ihnen, christlich an ihren Untertanen zu handeln. Luther stachelte die Regenten gegen den "Satan von Allstedt" auf.
Müntzer floh noch in der Nacht aus Allstedt.

Es ist ein Vergnügen, das Gesamtwerk der Fassadenmalerei an der Stadtbrauerei Alsstedt zu betrachten. Den Briefkästen nach zu urteilen, befinden sich neben dem Getränkeshop neue ausgebaute Wohnungen in dem liebevoll restaurierten Gebäudekomplex.Im hübschen historischen Allstedt gibt es nun seit 2010 einen neuen Hingucker.

  • Das Kyffhäuserdenkmal (rechts) symbolisiert die geschichtliche Bedeutung dieser Region am Ostrand der "Goldenen Aue".
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  • M. Luther (li. oben) und Goethe, der 1779 in Allstedt weilte und an seiner "Iphigenie auf Tauris" schrieb.
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  • Luther verteufelte den Gemeindepfarrer von Allstedt - Thomas Müntzer.
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  • Gesamtansicht des Gebäudekomplexes Alsstedter Stadtbrauerei
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  • Eingang zum Hof mit Getränkeshop und ausgebauten Wohnungen.
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  • Wigbertiturm zu Allstedt. Ob Th. Müntzer in dem Turm der St. Wigbertikirche gewohnt hat ist nicht sicher belegt.
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12 Kommentare

:0)

Wir müssen da unbedingt mal hin. Aber ich glaube, dass das Frühjahr bzw. der Sommer besser geeignet sind.

Das ist richtig, denn an der Unstrut entlang kann der landschaftlich schöne Weg auch schon zum Ziel gehören. Sonnenschein würde den Genuß noch erhöhen.

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