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Die Welt der Käthe-Kruse-Puppen

Die dauerhafte Ausstellung "Die Puppenwelt der Käthe-Kruse" kann man im Obergeschoss der Kunsthalle im Romanischen Haus bestaunen.

"Fast ihr halbes Leben wohnte und arbeitete Käthe Kruse in Bad Kösen. 1950 musste sie die kleine Saalestadt nach 38 Jahren verlassen, weil ihr die Enteignung und möglicherweise Schlimmeres unmittelbar bevorstand. Bis zu ihrem Lebensende hielt sie den Kontakt zu einzelnen Mitarbeiterinnen und Freunden in der ehemaligen Heimat aufrecht und natürlich erinnerten sich die älteren Bad Kösener noch nach vielen Jahren an die umtriebige Frau. Ebenso selbstverständlich blieb der Name auch im Kreis der einstigen Puppenmütter unvergessen, unabhängig davon, ob sie eine Käthe-Kruse-Puppe besessen hatten oder nur davon träumen durften. Eine öffentliche Würdigung des Schaffens der erfindungsreichen Unternehmerin war zu DDR-Zeiten aber wohl undenkbar.
Mit dem Einstellen der Puppenproduktion in Bad Kösen 1964 wurde auch die letzte direkte Verbindung zu der einstigen Puppenmacherin gekappt. Was noch an Archivmaterial aus der Käthe-Kruse-Zeit vorhanden war, verschwand nach und nach, wurde vernichtet oder landete in privaten Sammlungen. Es folgte ein jahrzehntelanges Desinteresse von offizieller Seite, und keine der lokalen Kulturinstitutionen sah sich in der lage, der Puppenwerkstatt, die so lange den Namen Bad Kösens über die deutschen Grenzen hinaus bekannt gemacht hatte, einen Sammlungsschwerpunkt zu widmen.
Erst mit der politischen Wende fand eine Wiederentdeckung der ehemaligen Einwohnerin statt. Der Bad Kösener Gemeinderat beschloss im September 1992, die Straße, in der sich die ehemaligen Produktionsstätten befinden, in die Käthe-Kruse-Straße umzubenennen und er erteilte seine Zustimmung zum Ankauf einer Sammlung von Käthe-Kruse-Puppen. Damit zeitigten die intensiven Bemühungen des damaligen Leiters des Museums Romanisches Haus, Lutz Töpfer, ihren Erfolg, der sich beharrlich für die Einrichtung einer Dauerausstellung zur Puppenherstellung in Bad Kösen eingesetzt hatte."

(Auszug aus der Broschüre: "Käthe Kruse und ihre Puppen")
Diese Broschüre kann im Romanischen Haus zum Sonderpreis von 9,50 EUR erworben werden. Es lohnt sich - ich hab sie gekauft! ;-)

Hier eine kleine Auswahl an Bildern, wobei einige nicht wirklich gut geworden sind. Glasscheiben und störendes Licht waren der Grund.

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BildergalerieKäthe KrusePuppenausstellung

33 Kommentare

Macht doch nichts ;-)
Ich weiß das auch nur, weil ich die Heike Makatsch in ihrer Rolle als Margarete Steiff schon so oft gesehen habe, da mir diese Verfilmung sehr sehr gut gefallen hat.

Tina, dieser Beitrag hat mich auch zu einem Beitrag angeregt:

http://www.myheimat.de/laatzen/kultur/angeregt-dur...

Ich hab's mir grad angeschaut, Eberhard. Mehr dazu dort.

Der Film wird sicher nochmal wiederholt.

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