Nicht mehr fest verankert ...

... oder die deutsche Fäulnis.

Was ist bloß in Deutschland los …

Besteht unsere Politikergesellschaft gegenwärtig eigentlich nur noch aus Leuten, die mein Opa vorzeits schon als Gesindel benannt hätte?

Das Stück, was uns da zurzeit in unserer Reichshauptstadt an der Spree auf der großen Bühne geboten wird, das erlaubt einfach kein anderes Denken.

Da dreht sich doch alles und zuerst nur noch darum, wer von den Kontrahenten am besten die Wahrheit verbiegen kann – wer am schnellsten die Dinge, die man den Kreuzchenmachern vor dem Urnengang als unumstößlich hoch und heilig versprochen hat, als „abgelaufene Ware“ in die Tonne kloppen kann
Im Rückwärtslaufen blitzschnelle Wendemanöver zu vollziehen, darin sind unsere Politiker anscheinend alle miteinander Rekordhalter.
Das will der Eine dann stets noch besser und schneller als der Andere können. Was ist das denn, bitteschön, anderes als Lug und Trug?

Zum Volke von Wasser trinken predigen und selber aus güldenen Karaffen edlen Wein saufen, so wie der Stinkerkäsekirchenmann aus Limburg es meinte tun zu dürfen, ist dagegen ja noch als Kinderkram, als Peanuts anzusehen, wie vor nicht allzu langer Zeit einmal ein Deutsche Bankchef gewisse Geldverschleudereien verniedlichend bezeichnet hat.
Dieselbige Deutsche Bank, die nun erneut und einmal mehr des Staates Advokaten im Hause hat – und das auch wohl wegen gewisser Lüger- und Betrügereien, wie es heißt.

Sitzen unseren großen Aktienunternehmen, den großen deutschen Konzernen, bloß noch Menschen vor, die allen Ernstes glauben, Recht und Gerechtigkeit jeweils so hinbiegen zu können, dass es für jeden Managerboss so passt,. wie er es gerade für sich braucht?

Da stellt sich doch so ein Heiopei aus dem Bajuwarischen, der irgendwann in seinem Erdendasein vielleicht ein bisschen mehr an Balltreten konnte als andere Fußballer, öffentlich hin und vergleicht die deutschen Gesetzeshüter mit der katholischen Kirche – von wegen eine zweite Chance. Eine zweite Chance wofür? Eine zweite Chance zum betrügen, zum missbrauchen, zum täuschen und tarnen? In eines Fußballkaisers Vorstellungen mag es der Realität entsprechen, denn im Katholischen hat man dafür ja die Beichte als Weißmacher für fleckige Westen installiert.

Da sitzen die Großen der größten und mächtigsten deutschen Konzerne zusammen an einem Tisch und halten mit all ihrem wirtschaftlichen Gewicht an dem bajuwarischen Wurstmaxen auf dem Stuhl des Präsidenten der Münchner Fußball AG fest. An dem Wurstmaxen, der den Staat, der all die Menschen deren Staat es ja ist, um Millionen und Abermillionen an Steuergeldern betrogen hat.
All die Großen aus der Wirtschafts- und Finanzwelt, sie, die in ihren eigenen Machtbereichen, in den Firmen denen sie vorsitzen, den kleinsten Dieb oder Betrüger erbarmungslos auf die Strasse setzen – selbst dann, wenn es sich bei dem „Vergehen“ nur um eine aus der Portokasse entliehene Briefmarke oder um ein abgelaufenes Lebensmittel aus der Abfallbox handelt.

Deutschland, Deutschland. Durch und durch gut waren deine Führer durch die Zeiten noch nie – jetzt aber sind sie anscheinend und bis auf die Knochen, nur noch marode und faul.

ewaldeden2013-11-04

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Wat is blods in Düütschland los …

Besteit us Politikergesellschkupp hütigendoachs eelich blods noch ut Lüü, de mien Opa vöörtieds as Pakk benöömt har?

Dat Spill wat us dor upstünnds in us Riekshauptskuntrei up de groode Büün boaden ward, dat lett keen anner Denken to.
Dor geit dat tovörderst blods noch dor üm, well an besten de Woahrheit verbuugen kann, well am fellsten dat as „ovlopen Good“ in de Dranktünn hauen kann, wat he de Krüüzenmoaker in d’ Land vöör de Woahl versproken hett.
In Rüggelslopen sünd use Politikers schiens aalmitnanner Rekordholler. Dat kann de een noch bäter as de anner. Wat is dat denn anners as Leegen un Bedreegen.

To dat Volk van Woater predigen un sülven Wien ut gülden Bäkers suupen, su as de Stinkerkääskaarkenkeerl ut Limborch dat wiers doahn hett, dat is dor joa wall noch Kinnerkroam täägen. Pinats, as dat vöörtieds een Düütschbankboas moal nöömt hett. De sülvige Düütsche Bank, de nu ok de Stoatsavkoaten in d’ Huus hett – ok woll wäägen Leegen un Bedreegen, as dat heet.

Sitten us groode Aktienünnernäämen, de grooden düütschen Konzerne, blods noch Minschen vöör, de meenen Recht un Gerechtichkeit noa hör Möäch so henbuugen to köänen, dat dat föör elker Mänätscherboas van hör jüüst so passen deit as he dat net so bruukt? Dor stellt sükk so een Heiopai ut dat Bajuwarische, de irgendwenn in sien Lääven moal een bääten mehr Footballspeelen kunnt hett, doch wüggelk öäpentlich hen, un verglikkt de Gesetzenverwachter in Düütschland mit de katholsch Kaark – vanwägen een tweede Versöök.

Dor sitten de Grooten van VW un Daimler, van Audi un de Telekom tohoop, un hollen mit aal hör Gewicht an denn bajuwarischen Wurstmaxen, de de Stoat, de aal de Minschen de joa disse Stoat sünd, üm Milljonen Düütschmark an Stüüren bedroagen hett, in Amt un Würden bi de Münchner Footbaal AG fast.
Aal de Grooten ut de Weertschkupp, de in hör eegen Bedrijfen denn lüttsten Deef ov Bedreeger van nu up glieks up de Stroat setten loaten – ok denn, wenner dat blods üm een Plakkmark ut de Portokass, ov üm een rötterken Appelsin ut de Mülltünn geit.

Düütschland, Düütschland. Good weesen diene Büppersten dör de Tieden noch ni nich – nu oaber sünd see heel bit up de Knoken dör un dör fuul.

ewaldeden2013-11-04

Bürgerreporter:in:

Ewald Eden aus Wilhelmshaven

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