Nach Schnee und Eis nun Löcher

Im letzten Spätsommer saniert und nun schon wieder Löcher auf der Naumburger Strasse in Weißenfels.
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Nach mehreren Wochen Rutschpartien auf Schnee und Eis, wartet nun das nächste Ungemach auf alle Autofahrer. In vielen Straßen zeigen sich Loch an Loch im Asphalt. Kaum eine Straße ist von diesem Phänomen verschont geblieben.

Nicht nur Nebenstrasse sind befallen, so haben sich auch auf der B 87 von Weißenfels nach Naumburg eine ganze Menge gefährlicher Schlaglöcher gebildet. Oder die Bundesstrasse von Großkugel in Richtung Halle, eine wahre Kraterlandschaft. Wer nicht ausweichen kann, riskiert Schäden an Felgen, Stoßdämpfern und Fahrwerksteilen. Meistens zeigen sich die Auswirkungen dann erst später. Was folgt, sind teuere Reparaturen, die Autofahrers-Geldbeutel belasten.

Auch in der Stadt Weißenfels gilt zur Zeit vielfach Slalomkurs. In der Friedensstrasse z.b. lauern eine ganze Reihe von Löchern. Manche von ihnen sind bereits gefährlich tief. Auch auf der Umleitungsstrecke für die immer noch gesperrte Langendorfer Strasse zeigen sich viele Schäden. Besonders im Bereich der viel befahrenen Kreuzung Zeitzer- und Selauerstrasse haben sich eine Reihe von Löchern gebildet. Wobei dieser Bereich seit gestern erst einmal geflickt wurde.

Aufmerksamen Beobachtern fällt auf, das die meisten Löcher sich an geflickten Stellen im Asphalt bilden. Ob da nicht vielfach Regressforderungen an die Verursacher dieser "Flicken" stellen lassen? Angesichts leerer Kassen sollten die Kommunen dies prüfen.

Bei vielen Strassen hilft eigentlich nur noch eine komplette Sanierung. Dafür fehlt meistens das Geld. Auf rund 3,5 Milliarden Euro belaufen sich die Kosten zur Beseitigung der Winterschäden aus dem vergangenen Jahr. Dazu passt leider die Meldung, das nur rund 30% der Kraftfahrzeugsteuer in den Straßenunterhalt wandern.

Kommunen und Land sind gut beraten, die derzeit höheren Temperaturen zu nützen, um tiefe Schlaglöcher zumindestens mit Kaltasphalt zu entschärfen. In den Medien kündigte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister, Dr. Karl-Heinz Daehre hierfür ja bereits zusätzliche Mittel an.

Bürgerreporter:in:

Tom Scheidt aus Weißenfels

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