OB vom WFS unternimmt nichts: B87n bei Naumburg u. absehbar große Nachteile für WSF!

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Ist unser OB schlecht informiert oder warum unternimmt er nichts im Interesse der Weißenfelser Bürger und der südwestlich angegrenzten Nachbarorte an der B87?

Im Raum Bad Kösen - Naumburg soll mit aller Gewalt eine zwischen 70 – 100 Mio. € teuere Umgehungsstraße zur Entlastung beide Orte vom Schwerlast- und übrigen Verkehr gebaut werden. Obwohl der Nutzen gegen Null geht, schön gerechnet erhofft man sich lediglich 15% Entlastung. Sind es am Ende weniger als 10%, wie die Gegner nicht unbegründet vermuten?

Immer wieder wird von Seiten des Verkehrsministerium und der Befürworter davon ausgegangen bzw. die Notwendigkeit mit einer zu erwartenden/ erhofften Zunahme des Schwerverkehrlastverkehrs versucht zu rechtfertigen. Hier nimmt man offensichtlich nicht einmal die eigenen Zahlen aus dem Verkehrsministerium zur Kenntnis, sondern ignoriert diese.

Nach ca. 15 Jahren Planungsphase und den Ursachen für die angeblich unvermeidbare Gemeindegebietsreform darf von jedem Politiker erwartet werden, dass er die aktuelle Sachlage kritisch hinterfragt. Ich spielt der möchtegern Napoleon aus unserer Region (Staatsekretär und in Teuchern davongejagt) eine sehr unrühmliche Rolle - dies nebenbei.

Egal wie auch immer, die B87n würde dann bei Wethau wieder auf die B87 münden und diese Bundesstraße führt bekanntlich durch WSF.
Die geplante neue Umgehung (B87n) wird Schwerlastverkehr anziehen und zumindest zusätzlichen per B87 nach Weißenfels ableiten. Welche Auswirkungen diese geplante Baumaßnahme für die Bürger hier hat, dass kann sich jeder selbst überlegen.

Nach meiner Kenntnis wurde diese Südvariante ausdrücklich von der Stadt Bad Kösen bzw. im damaligen Stadtrat abgelehnt. Stattdessen wurde eine nördliche Variante gefordert, da zweckmäßiger.

Da sich durch die Gemeindegebietsreform die Machtverhältnisse geändert haben, versucht man nun die o.g. Variante Südvariante, die in jedem Fall zum Nachteil der Bürger von Weißenfels und davor liegender Orte führen wird, durchzupauken.

Warum unternimmt die Stadt Weißenfels bzw. der OB nichts im Interesse der Bürger von Weißenfels, um diesen o.g. Schwachsinn abzuwenden?

Mit der nun nutzbaren Nordspange gibt es von Pettstädt aus eine durchgehende Verbindung zur B87 und zur Autobahn.
Warum drängt man nicht das Verkehrsministerium und den Burgenlandkreis, dass diese in Richtung Westen, nördlich an Markröhlitz vorbei und z.B. zur Ortumgehung von Freyburg mit Anbindung Naumburg, verlängert wird?
Von hier aus sollte ursprünglich die Nordvariante der Ortsumgehung von Naumburg – Bad Kösen in Richtung Apolda führen. Sehr gute Ausgangsbedingungen sind vorhanden, jedoch man baut auf diese nicht auf.

Wie mir bekannt geworden ist, gab es in den 30er Jahren eine Autobahnvariante, die in Höhe Anbindung A38/A9 eine Autobahn vorsah, die vor Weimar auf die A4 führen sollte. War das nicht auch eine mögliche Alternative um Weißenfels, Naumburg, Bad Kösen, Eckartsberga und Apolda als auch das Hermsdorfer Kreuz zu entlasten und Wegstrecken zu verkürzen? Diese Lösung hätte sogar überregionalen Nutzen.

Den OB, aber auch die örtliche Presse kann man nur eindringlich dazu auffordern endlich etwas zu unternehmen, denn noch ist es nicht zu spät!

Die beigefügten Bilder wurden mir von einem ehemaligen Kollegen freundlicher Weise zur Verfügung gestellt und zeigen einen Teil der Problematik recht deutlich sowie einige Dinge zum aktuellen Stand.
In myheimat „Bad Kösen – Politik“ kann jeder interessierte Nutzer noch weitere bzw. genauere Zusammenhänge nachlesen. Z.B. unter „… auf dem Himmelreich“ vom 09.03.2011.

Bürgerreporter:in:

Burgfalke des Saaletals aus Weißenfels

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