Die Uetzer Tafel soll Flüchtlinge mit Lebensmitteln versorgen.

Zitat aus „Zeit online“:
Eine Milliarde für Flüchtlingshilfe
Angesichts der Kriege in Syrien und im Irak ist die Zahl der Asylsuchenden in Deutschland stark gestiegen, ebenso die Zahl der bewilligten Asylanträge.
Der Bund wird die Kommunen unterstützen, die steigende Zahl von Flüchtlingen zu versorgen. Finanzminister Schäuble sieht aber in erster Linie die Länder in der Pflicht
Bund und Länder haben ihren Streit um die Kosten für die Versorgung von Flüchtlingen in letzter Minute beigelegt. Sie einigten sich auf Millionenhilfen: Um Flüchtlinge unterzubringen, erhalten die Länder und Kommunen im kommenden Jahr 500 Millionen Euro zusätzlich. Der Bund erklärte sich zudem bereit, diese Summe auch 2016 aufzubringen, wenn die Belastung der Städte und Gemeinden fortbestehe.
Die Länder sollen die Hälfte der Summe innerhalb von 20 Jahren zurückzahlen. Länder und Kommunen sehen sich angesichts steigender Flüchtlingszahlen unter Druck. In vielen Städten und Gemeinden gibt es Probleme bei der Unterbringung und Versorgung der Menschen Zitat Ende

Die Gemeinde Uetze hat jetzt eine Lösung gefunden, zumindest einen Teil der Kosten auf die sozial Schwächsten der Gemeinde abzuwälzen. Sie schickt die Flüchtlinge zur Uetzer Tafel. Soll diese doch die Flüchtlinge versorgen.

Die Tafel in Uetze hat aber kaum genug für die einheimischen Bedürftigen. Es gibt jetzt schon logistische und kapazitive Probleme auch ohne die weitern ortsfremden Kunden. Zu wenig Ware, ungerechte Verteilung und Verständigungsdefizite sind an der Tagesordnung. Kaum ein Mitarbeiter der Tafel spricht Englisch geschweige denn eine andere Fremdsprache.
Unter den einheimischen Kunden, die jetzt über die Flüchtlingspolitik der Gemeine Uetze informiert wurden, breitet sich Resignation und teilweise auch Wut aus. Auch in der Vergangenheit hatten es die Mitarbeiter der Tafel nicht geschafft die Waren gerecht auf alle zu verteilen und sich deshalb auf die Versorgung der Großfamilien konzentriert. Bereits jetzt kamen die 1-3 Personen Haushalte sehr schlecht weg und bekamen nicht einmal das Nötigste. Wie soll es erst aussehen wenn auch noch die Flüchtlinge mitversorgt werden müssen?

Wenn Sie helfen wollen und Ihre Freizeit oder Lebensmittel zu Verfügung stellen können, wenden Sie sich bitte an die Leitung der Uetzer Tafel oder auch an die Gemeinde Uetze.

Bürgerreporter:in:

Vera Birkenbiel aus Uetze

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