Bachforelle und Buttercremtorte-"Im Harz, da ist es wunderschön... "

Hotel "Forelle" mit seinem historischen Spezialitätenrestaurant  'Fischerstube' in Treseburg.
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  • Hotel "Forelle" mit seinem historischen Spezialitätenrestaurant 'Fischerstube' in Treseburg.
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Ein Spätsommerwetterchen zum Niederknien - nichts wie raus in die Natur! Das hieß für uns nur Eines: HARZTOUR im goldenen Herbst.
Früher waren wir auf Schusters Rappen unterwegs von Friedrichsbrunn nach Treseburg, Bodetaldurchwanderung nach Thale, mit der Kabinenbahn zum Hexentanzplatz hinauf, Broiler verdrückt und Abmarsch zurück per pedes nach Friedrichsbrunn. Dort wohnten wir im Hotel "Brockenblick".
Obwohl es uns damals herrlich gefiel, waren wir seit 1976 nicht wieder da. Als wir langsam - nun mit dem Auto - die Hauptstraße entlang fuhren, erkannten wir voller Freude die alte und noch immer hübsche Unterkunft.

Jetzt schlängelte sich die schmale Straße entlang der Luppbode hinab nach Treseburg, dem Eingang ins berühmte sagenumwobene, wildromantische Bodetal.

Unser Ziel war aber lukullischer Art: Forelle-Essen in der historischen Fischerstube im "Hotel zur Forelle".
Über 20 verschiedene Zubereitungsarten des munteren Fischleins standen auf der Speisenkarte! Die Qual der Wahl erschwerte uns die Entscheidung. In einer Fernsehreportage hatten wir gesehen, wie der Koch die "Forelle nach Art des Hauses" filetiert in Mandelkruste zubereitete. Das hatte gleich ein Pfützchen auf der Zunge verursacht, und schon zu Hause stand das Gericht auf dem Plan. Aber angesichts der vielen Angebote bestellte ich mir einen gemischte Teller. Da waren Varianten drauf: Forelle geräuchert,porchiert, sowie in Mandeln gebraten. Hmmm - köstlich!

Nach ein paar Schnappschüssen draußen fuhren wir gemütlich quer durch den schon recht bunt gefärbten Harz über Altenbrak, Wendefurt, Hasselfelde, Breitenstein nach Stolberg im Südharz.
Das pittoreske Harzstädtchen von umwerfendem Charme präsentierte sich mit den typischen Fachwerkhäusern im "Harzer Baustil" in der Spätnachmittagssonne von seiner märchenhaften Seite.

Man muß es sehen, atmen, fühlen - Stolberg/Harz ist etwas ganz Besonderes!

Kaffeezeit - was lag näher, als das vorzügliche Angebot im hübschen Cafe "Friwi" mit Ladenverkauf zu nutzen. An diesem Tag konnte man ja sogar draußen in der zauberhaften Kulisse sitzen.
Das Kekswerk Friwi steht einige Meter weiter unten an der Hauptstraße. Es produziert seit 120 Jahren bis heute leckeres Naschwerk. Friedrich-Wilhelm Witte war sein Gründer.

Gleich nebendem Cafe "Friwi" befindet sich das Museum mit einer wunderschöner Außenfassade. Über den Dachgiebeln gegenüber ragen Turm und Gemäuer des restaurierten Schlosses in den tiefblauem Himmel.

Viele Häuser stammen noch aus dem Mittelalter. Manche haben windschiefe Wände oder sind sogar nach innen eingedellt. Aber sie sind liebevoll restauriert und werden bewohnt.

Wir konnten uns kaum losreißen von so vielen schönen Eindrücken in dem wunderhübschen Harzstädtchen.
Als wir schließlich wieder den Fuß auf das Gaspedal setzten schworen wir uns, ganz bald wieder zurück zu kommen - in unseren geliebten bunten HARZ.

Bürgerreporter:in:

Annemarie Dr. Mrosk aus Eckartsberga

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