Grubenunglück 1944 in Telgte

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Guten Tag.
Mein Großvater Heinrich Borowietz ist 1944 bei einem Grubenunglück in der Schachtanlage auf Telgte verstorben.Er hat dort seine ewige Ruhestätte gefunden.Leider habe ich ihn nie kennengelernt...bin ja erst 1967 geboren.Sein Gedenkstein stand jahrelang auf dem Gelände der heutigen Firma Deufol und verwitterte.Nach langen hin und her konnte der Stein mit Hilfe verschiedener lieber Menschen auf dem katholischen Friedhof auf Telgte aufgestellt werden.Außerdem wurde er sehr schön gereinigt.Was mich immer sehr traurig macht,das ich so wenig über meinen Großvater weiß.Gern würde ich mehr erfahren über die damaligen Umstände dieses Unglücks.Wer kannte meinen Großvater oder hat noch Bilder und ähnliches? Wer kann darüber etwas berichten ?
Mein Vater kann auch nicht sehr viel erzählen weil zu diesem Zeitpunkt erst 4 Jahre alt war,und meine Oma ist schon lange verstorben.
Liebe grüße K.B.

Bürgerreporter:in:

K. B. aus Peine

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10 Kommentare

Bürgerreporter:in
Harald Andermark aus Leipzig
am 06.02.2009 um 20:13

Hallo Katja,
vielen Dank für Deine Nachricht. Stimmt de Adresse von Gregor noch. Sanddornweg 12 ??
Liebe Grüsse aus Leipzig
Harald

Bürgerreporter:in
K. B. aus Peine
am 06.02.2009 um 20:18

Hallo guten Abend
Ja die Adresse stimmt noch.
Wie gehts denn so?

Bürgerreporter:in
History 4 free aus Peine
am 09.02.2016 um 04:29

Das Grubenunglück vom 16. Februar 1944
Ende 1943 mussten infolge von Gebirgsbewegungen umfassende Reparaturarbeiten an der Schachtröhre Peine 1 vorgenommen werden. Das schadhafte Mauerwerk unterhalb der 385-m-Sohle wurde stückweise herausgenommen und die freigelegten Stöße unmittelbar danach neu ausgebaut. Am 16. Februar 1944 um 23.00 Uhr gab der Schachtausbau plötzlich nach und der Schacht ging bis 17 m unter der 385-m-Sohle vollständig zu Bruch. Ein Schachthauer wurde vom auslaufenden Gebirge verschüttet und kam dabei ums Leben. Die übrige Belegschaft konnte sich rechtzeitig auf der 525-m-Sohle in Sicherheit bringen und über ein Aufhauen und die 385-m-Sohle ausfahren. An den verunglückten Bergmann erinnerte viele Jahre ein Gedenkstein auf dem Werksgelände der Schachtanlage. Sein Leichnam konnte nicht geborgen werden. Vor einigen Jahren wurde der Stein restauriert und auf den katholischen Friedhof von Telgte umgesetzt.

Weiter Infos sind im Stadtarchiv Peine vorhanden.