Pressemitteilung Nr. 45/2009 - Verkehrsunfall: Transporter rammt in Hauswand – Mauer eingestürzt

Am 02.12.2009 kurz nach 20:00 h wurde die Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall nach Hüpede alarmiert. Die Meldung: „Verkehrsunfall Bennigser Str. 5, Hüpede, eingeklemmte Person, LKW in Hauswand“ ließ zunächst Schlimmes befürchten. Die Leitstelle löste Alarm für die Feuerwehren Hüpede, Pattensen, Oerie, Vardegötzen und Laatzen aus. Die zuerst am Einsatzort eintreffende Feuerwehr aus Hüpede konnte zunächst Entwarnung geben: ein Transporter vom Typ Ford Transit war in einer Linkskurve in Fahrtrichtung Pattensen am Ortsausgang von Hüpede nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und in die Giebelwand eines Hauses gestoßen. Die Mauer stürzte nach innen in das Badezimmer. Der Transporter erlitt offensichtlich Totalschaden. Der 29 jährige Fahrer des Fahrzeuges aus Hüpede konnte sich selbst aus dem Unfallwagen befreien. Er wurde durch den Rettungsdienst versorgt und zur weiteren Untersuchung und Beobachtung in das Agnes Karll Krankenhaus nach Laatzen gebracht. Die Bewohner des Hauses befanden sich zum Unglückszeitpunkt im rückwärtigen Teil des Hauses, so dass sie mit dem Schrecken davon kamen. Da nicht klar ist, inwieweit die Statik des Gebäudes beeinträchtigt ist, wurden Speziallisten des Technischen Hilfswerkes nachgefordert. Die beiden THW Kameraden unterstützen die Feuerwehr beim Anbringen von Abstützvorrichtungen und beim provisorischen Verschließen des Mauerdurchbruchs. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle und sperrte die Wasserversorgung des Gebäudes ab, da im zerstörten Bad Leitungen gebrochen waren und Wasser austrat. Die Feuerwehren Vardegötzen und Laatzen konnten den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen. Zurzeit (23:00) läuft der Einsatz noch mit Kräften der Ortsfeuerwehr Hüpede und den Kameraden des THW.

Im Einsatz waren/sind:

FF Hüpede mit 2 Fahrzeugen und 17 Kameraden
FF Oerie mit 2 Fahrzeugen und 14 Kameraden
FF Pattensen mit 2 Fahrzeugen und 12 Kameraden
THW mit 1 Fahrzeug und 2 Kameraden
Polizei mit 2 Fahrzeugen
Unfallforschung mit 1 Fahrzeug und 2 Mitarbeitern
Rettungsdienst und Notarzt mit 3 Fahrzeugen und 6 Kameraden
Stadtbrandmeister Horst Dobslaw und Stellvertreter Jens Beier

gez. Brüggemann, BM