ADFC radelte am Muttertag in den Drömling

ADFC im Drömling
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Durch die An- und Abfahrt mit dem Zug war die Teilnehmeranzahl auf 10 Radler begrenzt worden.

Und das war gut, da bereits auf der Hinfahrt das Radabteil bereits mit Rädern bestückt war.
Wieder waren es Radler, die es sich - trotz Ausschilderung - im Radabteilung auf den heruntergeklappten Sitzen bequem gemacht hatten und nicht die Absicht hatten, aufzustehen.

Über das Verhalten von Radlern (und anderen Fahrgästen) in den Radabteilen von Zügen könnte man ganze Romane schreiben!

Zur Radtour:

Wir starteten um 9 Uhr am Spittaplatz in Burgdorf um die erste Etappe nach Lehrte zum Bahnhof zu radeln.
Dort stiegen wir in den RE nach Wolfsburg.
Von dort ging es dann zügig mit dem Rad weiter: vorbei am Phaeno - www.phaeno.de -, Autostadt sowie der VW-Arena radelten wir am Allersee entlang. Weiter am Mittellandkanal in Richtung Vorsfelde. Ein Stück noch den Aller-Radweg entlang um kurz vor Oebisfelde in den Drömling Richtung Norden abzubiegen.

Über die Aller in Richtung Sachsen-Anhalt radelten wir über den ehemaligen Grenzverlauf hinweg (gekennzeichnet durch ein großes Schild mit Hinweis, wann die Grenze dort geöffnet wurde).

Kurz nach Breitenrode beginnt der ursprüngliche Drömling.
Da es immer wärmer wurde und auch die Mücken bereits unterwegs waren, wurde die Haut erstmal gegen die Sonne, Mücken und Zecken geschützt. Auch eine kurze Trinkpause war angesagt.

Nach Überquerung des Allerkanals machten wir unsere erste, längere Rast am Mittellandkanal (am "blauen" Wunder ;-))

Insgesamt muss man bei dieser Radtour Verpflegung und Getränke mitnehmen. Unterwegs gibt es wenig Einkehrmöglichkeiten.

Am Rande fanden wir Fraßspuren des Bibers. Außerdem konnte man viele besetzte Storchennester sehen. Ein wahres Fest für Störche müssen diese Wiesen sein. Auch soll es Fischottern und den großen Brachvogel geben. Vögel viele verschiedener Arten kann man dort hören und sehen. Frösche hörte man überall.

In der Nähe von Rühen radelten wir den Lehrpfad entlang. Leider war dieser Weg schlecht zu radeln. Große, grobe Steine sind dort auf dem Weg verteilt. Es ist eine Zumutung. Auch Wanderer werden dort Probleme bekommen.
Durch den schlechten Weg, der unsere ganze Aufmerksamkeit in Anspruch nahm, konnten wir leider kaum die Landschaft betrachten.

Dann ging es am Mittellandkanal nach Wolfsburg zurück (leider mit einer Panne).
Der Zug brachteuns dann nach Immensen/Arpke und von dort radelten wir weiter in Richtung Burgdorf.

Hinweis zum Drömling aus http://www.zgb.de/radtouren:
"Der Drömling liegt in einem eiszeitlichen Urstromtal und war einst ein undurchdringliches Sumpfgebiet, in dem sich die Wasser der Aller und der Ohre mischten.
Die Kultivierung des Niedermoores, die auf eine Initiative Friedrichs des Großen zurückgeht, wurde erst mit dem Bau des Mittellandkanals im 20. Jahrhundert
endgültig abgeschlossen.
Weite Weide- und Wiesenflächen, die von Gräben durchzogen werden und in die einzelne Gehölze eingesprengt sind, prägen heute den herben Charme des Drömlings, der als Feuchtgebiet der tausend Gräben geschützt ist.
Der niedersächsische Teil des Naturschutzgebietes umfasst 20% des Drömlings; die restlichen 80% liegen auf dem Gebiet Sachsen-Anhalts."

Fazit: Tagesausflug mit 84 km
mit Niedersachsenticket für 5 Personen,
Hin- und Rückfahrt pro Person und Rad 10,30 €

3 Bilder von von Thomas Rödel zur Verfügung gestellt

Bürgerreporter:in:

Beate Rühmann aus Burgdorf

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