Die Bruch-Weide "Brückenweide von Reinsdorf" entlang des Radweges nach Reinsdorf in Nebra/Unstrut !
Wissenschaftlicher Name
Bruch-Weide (Salix fragilis)
http://www.baumkunde.de/Salix_fragilis/
Es gibt eine Bruch-Weide (Salix fragilis) entlang des Radweges nach Reinsdorf in Nebra/Unstrut (Burgenland).
Dieser Baum hat "Brückenweide von Reinsdorf" als Namen.
Der Kronendurchmesser beträgt ca.18m,
sie ist von ebenerdig hohl bis sich in 2m Höhe die Krone ausbildet !
Der Stammumfang in 1,30 m Höhe beträgt 6,79 m (2 May 2016, M Wittenberg, ). Seine Höhe beträgt ungefähr 16 m (3 May 2016, Messung auf einem Foto, M Wittenberg, ). Dieser Baum wurde um das Jahr 1720 ± 50 gepflanzt, wodurch er ungefähr 296 ± 50 Jahre alt ist (M Wittenberg, 3 May 2016).
Rückschnitt - Bilder vom 29. April 2018 !
Standortkarte:
Vorkommen
Registriert am 3.5.2016 - hier:
http://www.monumentaltrees.com/de/deu/sachsenanhal...
In Mitteleuropa verbreitet, vorwiegend im Flachland und den Stromtälern und Tälern der Mittelgebirge, in den Alpen bis 1800 m ansteigend.
Erscheinungsbild
Meist einstämmiger Baum bis ca. 15 m Höhe, seltener auch größerer Strauch, lockere, etwas unregelmäßige Krone.
Blätter
Blätter gestielt, 7-15 cm lang und bis 3 cm breit, in der Mitte am breitesten, an beiden Enden verschmälert, lang zugesptitzt, oberseits glänzend dunkelgrün, unterseits hellgrün, auch nach dem Austrieb immer völlig kahl (Abgrenzung zur Silber-Weide !). Am Blattstiel unterhalb der Blattspreite 2 Drüsen. Im Herbstaspekt hellgelb.
Blüten
Kätzchen bis 10 mm lang gestielt, am Grunde mit einigen Blättern. Männliche Kätzchen bis 6 cm lang, bogig-aufrecht, weibliche 5-7 cm lang, bogig überhängend. Erscheinen mit dem Blattaustrieb.
Früchte
Die Samen sind nur knapp 1,5 mm lang und mit feinen Härchen versehen, mit denen sie als wollene Flocken weit über Land fliegen.
Wissenswertes
Die gelb bis bräunlichen Zweige brechen an ihren Ansatzstellen leicht mit vernehmlichem Knacken (daher der Name !) ab. Bruch-Weiden bastardieren sehr leicht mit anderen Weiden-Arten, insbesondere der Silber-Weide (Verwechslungsgefahr !). Sie ist aber empfindlicher gegen lang anhaltendes Hochwasser als die Silber-Weide. Der Baum ist wegen seiner weitreichenden Bewurzelung ein hervorragender Uferbefestiger. Die Zweige sind als Flechtmaterial ungeeignet.
Bürgerreporter:in:Manfred W. aus Nebra (Unstrut) |
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