2010 zu Pfingsten habe Ich mir mal die Fortschritte der Sanierung des Göttinger Bogen angesehen.Die Kamera war natürlich dabei.Neben Ausflügen ins Museum der Vorgeschichte und zum Freibad "Pappelgrund",war es ein gemütlicher Abschluss kurz vor dem Unwetter.Mann glaub es gar nicht.wie der Frühling auch hier Einzug gehalten hat.
Die eigentliche Stadtgeschichte begann 1958 mit einer Konferenz des ZK der SED zum Thema „Chemieprogramm der DDR“, auf der die Ansiedlung von Arbeitskräften in der Nähe der Chemiestandorte Buna-Schkopau und Leuna beschlossen wurde. Nach umfangreichen Standortuntersuchungen und Planungen im Bezirk Halle beschloss das Politbüro der SED am 17. September 1963 den Aufbau der „Chemiearbeiterstadt“, von den Einwohnern meist kurz Neustadt oder „Ha-Neu“ genannt, wobei die Stadt in größerer Entfernung von den Chemieanlagen errichtet wurde.
Chefarchitekt von Halle-Neustadt war Richard Paulick; seine Stellvertreter und Leiter von Entwurfsgruppen waren Joachim Bach, Horst Siegel, Karl-Heinz Schlesier, Sigbert Fliegel und Harald Zaglmaier.
Die neue Stadt wurde am Rande der Saaleaue zwischen die kleinen Ortschaften Zscherben, Passendorf und Nietleben platziert, wobei Passendorf größtenteils abgerissen wurde. Reste des dörflichen Charakters jener Siedlung sind nur entlang der Kammstraße erhalten geblieben. Mit der Errichtung des Wohngebietes Südpark wurde diese Straße schließlich zu einer Art dörflichen Oase im sonst von Hochhäusern geprägten Stadtbild.
Bürgerreporter:in:Manfred W. aus Nebra (Unstrut) |
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