WinFest nicht nur feiern, sondern auch Besucher umfassend informieren

21. September 2014
10:00 Uhr
Windpark, Lehrte

Lehrte/Arpke(Li) Am 21. September geht es wieder rund,. an dem Tag drehen sich sich sicherlich im Raum Lehrte/Arpke die Windkrafträder. Das WindFest der Region wird gefeiert! Friede, Freude, Eierkuchen, Bier und Bratwurst, Musik und Gerede wie toll doch die Maßnahmen der Klimaschutzagentur Region Hannover für Bürger und Natur sind. Welchen Nutzen wir alle von den großen neuen, 200 Meter hohen, WKA haben werden.
Wir, die wir in der Landschaft, mit der Natur leben, wollen unser Lebensumfeld erhalten wissen, dauerhaft! Hier geht es auch nicht darum, Polemik zu machen, nach dem Motto: "Wollen Sie lieber ein AKW vor der Haustür?" sondern es muss jedem deutlich klar gemacht werden, welchen Schaden wir der Natur und uns Menschen mit WKA zufügen k ö n n e n! Jetzt findet also, am 21. September, in Lehrte/Arpke, von 10 bis 18 Uh,r im bereits bestehenden Windpark zwischen Schwüblingsen und Sievershausen (An der Kreisstraße) das WindFest der Klimaschutzagentur Region Hannover statt. Mal sehen, ob Herr Prof. Priebs, oder der Umweltbauftragte der Stadt Hannover, Mönnighoff, oder jemand von irgendeiner Behörde / ein Investor/ oder der WKA-Betreiber etwas zu den geplanten WKA in Höhe von 200 !!! Meter sagen wird. Aber auch etwas zu den geplanten Standorten zu hören ist, zum Abstand zur Wohnbebauung und auch zur Haftung, möglichst gesetzlich geregelt und bis in die Privatspäre der Verantwortlichen reichend, gesagt wird. Wenn das alles für Natur und Mensch so unschädlich ist, wie es gemeinhin verkauft wird, dann können doch die Verantwortlichen persönlich haften, falls es Schäden gibt, oder? Bei den Betroffenen wird doch auch alles als "gebend/hinnehmend" vorausgesetzt.
Wir jedenfalls, unweit von Lehrte entfernt, im Raum Springe, wehren uns als Bürgerinitiative massiv und mit allen Möglichkeiten gegen die Zerstörung von rund 200 Hektar Fläche im Hallertal. Dort, noch Speckgürtel und Naherholungsgebiet für Hannover, sind bis zu 50 WKA geplant, Höhe jeweils 200 Meter! Und was haben in Lehrte/Arpke, Springe und sonstwo die Bürger von alle dem, was sie hinnehmen müssen, von den angeblich so effizienten WKA? Der Strom wird immer teurer. Was also nützen uns die Anlagen. Werden die Verantwortlichen bei diesem Fest auch sagen, warum der WKA-Strom ins Ausland verschenkt wird, dass es gar nicht genügend Speicherkapazitäten gibt, um den Strom aufzufangen, dass die WKA mehr als 70 Tage im Jahr stillstehen? Sand lassen wir uns nicht mehr in die Augen streuen und der Bürger hat das Recht auch Auskunft darüber zu bekommen, wie lange und in welcher Höhe wir STEUERZAHLER noch Subventionen für den Strom und den damit verbundenen Gewinn für die Inveastoren zu zahlen haben?
Wir, freie Bürger dieses Landes, haben Politiker gewählt, damit Sie den Nutzen des deutschen Volkes mehren und Schaden vom Land abwenden. Bei den geplanten WKA kommen in dieser Hinsicht aber bei machem Zweifel auf.
Ach ja: Vorgestellt wird - zur Besichtigung freigegeben - der WKA-Typ Enercon E-70. Dieses Windrad produziert 2,6 Mio. Kilowattstunden klimafreundlichen Strom und kann damit 800 Zwei-Personen-Haushalte versorgen. Damit wäre zumindest ja Arpe sehr preisgünstig versorgt, oder? Geplant sind weiterhin im Umland von Hannmover aber nicht die hier präsentierten Minianlagen von 90 Meter, sondern Mammutspargel, die 200 Meter in die Höhe ragen und uns das Deisterland, aber auch andere Naturbereiche, verschandeln.

Bürgerreporter:in:

Achim Linck aus Springe

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