Projekt: „Kindergartenkinder entdecken und erleben die Natur„

2010-05-26
Auf dem Gelände der Gemeinschaft „Glück Auf“ Lehrte, Mitglied im Verband für Wohneigentum, tummelten sich am Mittwochvormittag bei Sonnenschein ca. 60 Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren. Sie kamen gegen 10.15 Uhr im Gänsemarsch mit ihren Erzieherinnen und hatten in ihrem Bollerwagen: Schippen, Gießkannen sowie Tomaten-, Kürbis-, Kohlrabi- und Rhabarberpflanzen, Sämereien und Blumenpflanzen wie Dahlien und Gerbera; alles „gesponsert“ von ihren Eltern.
Frau Dehne und Frau Poggensee-Wenzel vom städtischen Kindergarten Dürerring und Frau Jünemann vom DRK-Kindergarten „Villa Nordstern“ waren schon im letzten Jahr von dem Projekt überzeugt. Und da die Kinder so begeistert mitgemacht haben, fieberten alle dem diesjährigen Startschuss entgegen, so die Erzieherinnen übereinstimmend. In der Kita Dürerring wurde sogar Erbsensamen in Töpfen vorgezogen. Alle freuten sich, als die Entscheidung dann fest stand: die Pflanzaktion incl. Betreuung von fast 5 Monaten wird von der Siedlergemeinschaft „Glück Auf“ wieder durchführt.

Projektleiter Ewald Opiela bereitete die kleinen Beete pflanzfertig vor: Torf unter die Erde gemischt und Unkraut beseitigt. Rasen gemäht und den Kinderspielplatz schön hergerichtet. Die leuchtenden Kinderaugen seien für ihn ein großes Dankeschön für die vielen Arbeitsstunden gewesen, so Opiela.

Einige Mütter und Väter schauten ihren Sprösslingen bei ihren Aktivitäten über die Schulter. Frau Fiebelkorn, Oma eines Kindergartenkindes, kam gleich mit Arbeitshandschuhen und einer Hacke und half den kleinen Gärtnerinnen und Gärtnern. „Ich arbeite gern im Garten„ so Frau Fiebelkorn und dabei triff man ja auch noch alte Bekannte. So z.B. Jupp Nold, der mit seinen 88 Jahren es sich nicht nehmen lässt, bei Veranstaltungen der Siedlergemeinschaft mit zu helfen.

Die 40 Kinder des DRK-Kindergartens „Villa Nordstern“ ließen diesen schönen Tag mit einem vielfältigen und selbst mitgebrachten Mittagessen im Freien ausklingen.

Die Eltern holten ihre Kinder ab 13 Uhr vom Siedlergelände ab. Einige verweilten einige Zeit und tranken noch einen Kaffee. Das nutzten die Kinder, um voller Stolz ihre Arbeit zu zeigen; Lob war dem Nachwuchs gewiss.

Hier zeige sich, wie auf einfachstem Wege die Natur erlebt und ein ungezwungenes Miteinander der Generationen erlebt werden könne, so die Vorsitzende Helga Laube-Hoffmann.