Andalusien - eine Rundreise von Granada über Cordoba nach Sevilla und an die Costa de Luz

Granada, Jüdisches Viertel
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Andalusien sollte es sein, als Rundreise mit einer Woche zum Entspannen am Atlantik am Ende des Urlaubs. Empfehlung: Im Frühjahr reisen denn im Sommer wird es in den Städten manchmal unerträglich warm. So durften wir einmal in Sevilla einen Tag bei 46 Grad verbringen, das war sogar der dortigen Zeitung eine Meldung wert.

1. Tag: Flug nach Malaga und Fahrt nach Granada. In Malaga erfolgte zuerst die Fahrzeugübernahme, danach Weiterfahrt mit einem Zwischenstop in Nerja um einmal vom "Balkon de Europa" aufs Mittelmeer zu schauen.

Mittags ging es dann weiter landeinwärts in Richtung Norden um nach Granada zu kommen. Hier wurde das Hotel Guadalupe in der Nähe der Alhambra bezogen.

Nach der Stadtbesichtigung, bei welcher man sich auch einen schön Blick auf die Alhambra erlaufen kann, ging es am Nachmittag weiter zur Besichtigung der weitläufigen Anlage der Alhambra inklusive der Generalife. Diese Anlage, welche als Weltkulturerbe eingestuft ist, ist ein absolutes Muß wenn man in Andalusien ist. Ein wenig Zeit sollte man sich jedoch schon mitbringen wenn man sich die Anlage erschließen will.

Dort befindet sich die Zitadelle - die Alcazaba -, die Nasridenpaläste, der Palast Karls des Fünften sowie weitere Gebäude, wie eine Kirche, ein Kloster und ein Hotel. Neben der Festungsmauer befinden sich ausgedehnte Gartenanlagen, die Generalife. Nach der langen, schönen, aber auch anstrengenden Besichtigung bildete am Abend ein gutes Essen einen schönen Abschluss des Tages.

2. Tag: Fahrt von Granada nach Jaen. Nach dem Frühstück Abfahrt in Richtung Jaen. Hier wollten wir in einen Parador Hotel übernachten. Die Parador Hotels befinden sich meistens in Burgen oder Schlössern. Unser Hotel war das Parador de Jaen, eine Burg. Vorher ging es jdoch fast 80 km ohne Unterbrechung durch eine Olivenanbaugebiet. Soweit das Auge nach vorn, rechts oder links schaute, überall Olivenbäume.

Mittags Ankunft im Hotel, ein wirklich schönes Hotel welches uns ausgesprochen gut gefiel. Am Nachmittag Spaziergang durch die Stadt Jaen um dann am Abend im Kuppelsaal der Burg das Abendessen einzunehmen. Danach Planung des nächsten Tages in Cordoba.

3. Tag: Fahrt von Jaen nach Cordoba. Ebenfalls ein Muß auf einer Rundfahrt durch Andalusien. Hier reihen sich wieder Sehenswürdigkeiten ohne Ende aneinander. Angefangen mit einer Brücke aus der römischen Zeit über den Guadaldiquir sowie der Alcazaba von Cordoba mit seinen herrlichen Gärten. Auch ein Spaziergang durch das Jüdische Viertel mit seinen kleinen Lokalen, Geschäften und Tapa-Bars sollte ins Pflichtprogramm gehören.

Jedoch ist sicher die Mezquita, die Moschee, einer der ganz großen Anziehungspunkte in Cordoba. Die Mezquita wurde zur Zeit der Mauren als Moschee errichtet in die aber im Laufe der Jahrhunderte dann eine Kathedrale hinein gebaut wurde. Den Abend kann man, wenn man noch genügend Energie hat, in der Altstadt rings um die Mesquita in den unzähligen Kneipen und Tapa-Bars ausklingen lassen.

4. Tag: Fahrt von Cordoba nach Sevilla. Zum Glück hatten wir unser Navigationsgerät dabei. So fanden wir unser Hotel mitten in Sevilla auch ohne große Probleme. Ein voller Programmplan lag für die zwei Tage vor.

Es gibt so viel zu sehen: Die Giralda mit der Kathedrale, den Plaza de Espanja, die Alcazaba von Sevilla mit seinen ausgedehnten Gärten swie die Altstadt mit den Einkaufsstraßen und seinen unzähligen Lokalen. Auch die Plaza del Toro, der Stierkampfarena, und viele, viele weitere Sehenswürdigkeiten.

5. - 6. Tag: Aufenthalt in Sevilla. Wir haben die Stadt zu Fuß erkundet, so war man nah dran am Geschehen und konnte jederzeit dort eine Pause einlegen, wo es einem am Besten gefallen hat. So besichtigten wir am ersten Tag die Stierkampfarena und schauten uns danach die Plaza de Espanja an. Den Abend verbrachten wir dann in der Altstadt und suchten dabei verschiedene Tapa-Bars auf. Punkt 0:00 Uhr gehen dann überall die Rollläden runter und in der Stadt kehrt ein wenig Ruhe ein.

Am zweiten Tag ging es nach einem ausgedehnten Frühstück erneut in die Stadt: Heute stand die Giralda und die Kathedrale sowie die Alcazaba auf dem Programm. Die Giralda ist der Turm der Kathedrale von Sevilla und eines der Wahrzeichen der Stadt. Der Turm ist der Rest der einstigen Moschee. In im führt ein Weg - keine Treppe - bis nach oben. Ein 32 m hoher Aufsatz kam im Jahre 1568 hinzu, aus der Moschee wurde eine Kirche. Von oben kann man die Stadt überblicken und schaut auch auf die unten liegende Kathedrale. Gleich neben an liegt die Alcazaba de Sevilla mit seinen ausgedehnten Gärten. Der Tag klang in der Altstadt aus. Ein kühles Getränk und ein paar Tapas waren dann willkommen.

7. Tag: Fahrt an den Atlantik nach Chiclana de Frontera. Die eigentliche Rundfahrt war beendet, es ging nun ins Strandhotel am Atlantik.

8. - 12.Tag: Aufenthalt am Atlantik in Chiclana de Frontera. Wir waren angenehm überrascht, die Costa del Luz ist in diesem Bereich noch nicht verbaut. Hauptsächlich große und weitläufige Hotelanlagen, jedoch fast alle nur zweistöckig. Und der Strand war 8 km lang und lud zu Strandläufen ein. Bei Ebbe war der Strand dann mehrere 100 m breit und somit niemals durch Touristen überlaufen.

Nach drei Tagen zog es uns jedoch schon wieder vom Strand weg. So machten wir noch einen Ausflug über Ronda und Tarifa. Ronda ist sehenswert mit seinen Brücken, welche durch ein tiefes Tal getrennt ist und durch die Brücken wieder verbunden wird. Auf der Rückfahrt ging es dann über Tarifa. Hier ist die schmalste Stelle zum afrikanischen Kontinent. Hier steht man zwischen Mittelmeer und Atlantik und schaut dann nach Afrika.

13.Tag: Rückfahrt nach Malaga. Wir bewegten uns von der Costa del Luz nun der Küste der Costa del Sol entlang in Richtung Malaga. Wir passierten die Urlaubsorte wie Marbella oder Toremollinos, alle für unseren Geschmack viel zu sehr verbaut.

In Malaga angekommen besichtigten wir die Stadt, dort speziell die Stierkampfarena und die Strandpromenade. Wir genossen danach - nachdem wir die Alcarza von Malaga erklommen hatten - den Blick über die Stadt. Der letzte Abend in Andalusien wurde mit einem Blick auf die erleuchtete Kathedrale und auf die Alcazaba abgeschlossen.

Bürgerreporter:in:

Jürgen Walter aus Lehrte

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