Asbacher Schützen feiern zwei Tage 90.Gründungsfest

19. Juni 2011
Asbach, Laugna
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18. Juni 2011
19. Juni 2011

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Die Festdamen in ihren schmucken Dirndl verschönern das Fest:
Im Bild von links: Angelina Rokyta, Sonja Reiner, Dorina Reiner, Tatjana Kapfer .
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    Im Bild von links: Angelina Rokyta, Sonja Reiner, Dorina Reiner, Tatjana Kapfer .
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Asbacher Edelweißschützen feiern zwei Tage Schützenfest
90jähriges Gründungsfest wird mit einer Flut von Ehrungen gefeiert

Asbach In diesen Tagen kann der Schützenverein “Edelweiß“ Asbach e.V. mit einem entsprechenden Programm zwei Tage lang sein 90jähriges Gründungsfest feiern.
Begonnen wird das fest am Samstag,18.Juni mit einem Festeinzug von der Bauerngasse(Bushaltestelle) zum Festplatz Bürgerhaus Osterbuch. Anschließend sticht Schirmherr Bürgermeister Georg Keis das erste Fass Festbier unter den Klängen des Musikvereins Osterbuch an. Den Festabend gestaltet der Musikverein Osterbuch mit schmissiger Bierzeltmusik.
Am Sonntag,19.Juni beginnt um 9 Uhr mit dem Weißwurstfrühschoppen. Um 10 Uhr ist Festgottesdienst, anschließend Mittagstisch, dazu unterhält der Musikverein Lutzingen.
Zur Kaffeezeit ab 14 Uhr werden dann 50 langjährige Mitglieder mit Nadeln und Urkunden ausgezeichnet. Der Musikverein Unterthürheim unterhält dabei die Festbesucher.
Ab 19 Uhr spielen zum Festausklang die Laugnataler Musikanten auf. Ab 21.30 Uhr werden dann die Tombolagewinner bekannt gegeben.

Blick in die Vereinschronik

Aus beschiedenen Anfängen ist vor 90 Jahren der Schützenverein “Edelweiß“ Asbach zu seiner heutigen Größe herangewachsen. Auf Anregung von Anton Lipp, Gastwirt in Asbach, Johann Lipp, Maurer in Asbach und Xaver Probst, Käser in Osterbuch, wurde im Winter 1921 ein Schützenverein gegründet, zudem 18 Schützen gleich beitraten.
In der Vereinschronik finden sich neben Erfolgen im Schießsport vielfältige Aktivitäten, wie der Ausbau der Schießanlage im neuen Bürgerhaus Osterbuch, die Durchführung von Jubiläumsveranstaltungen und das erfolgreiche Engagement im Bereich der Jugendarbeit. Die Asbacher Schützen unter ihrer Vorsitzenden Gabriele Ludwig stellen heute eine wesentliche Stütze für das örtliche Vereinsleben dar und bereichern das gesellschaftliche Leben im Ort.
Das Gründungsjahr 1921 war noch gezeichnet von der unbeschreiblichen Not und dem schlimmen leid des verlorenen Ersten Weltkrieges, es stand auch im Zeichen der beginnenden Inflation es war eine wenig hoffnungsvolle Zeit. Trotzdem gründeten einige unentwegte Schützen den Verein, vielleicht als Signal für einen neuen Anfang, wie die Chronik berichtet.
Bestimmt bedeutete der Name „Edelweiß“ symbolisch die Erfüllung der Sehnsucht nach einer heilen Welt, die ohne eigene Anstrengung nicht in Erfüllung gehen kann.
Eine wichtige und gesellschaftliche Rolle spielt dabei auch der Schützenverein „Edelweiß“. das Streben nach sportlichen Erfolg in fairen Wettkämpfen und die Pflege der Kameradschaft und der Geselligkeit sind nach wie vor die wichtigsten Ziel des Vereins in seiner 90jährigen Geschichte.
Durch den Zweiten Weltkrieg kam der Verein zum Stillstand.
Die Wiedergründung fand im Jahr 1950 statt. Max Meyer wurde als Erster Schützenmeister ernannt. 1961 wurde das 40jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe und Preisschießen abgehalten.1972 wurden drei Schießstände im Obergeschoss des Gasthauses „Grüner Baum“ gebaut, da man bisher von der Wirtsstube aus durch eine Öffnung in die Küche schoss.
1982 wurden dann fünf Schießstände in Eigenleistung gebaut. 1988 nahm man erstmals an Rundenwettkämpfen im Gau Wertingen teil. 1996 feierte man das 75jährige Fest und ließ die Fahne dabei reparieren. Am 7. März 1996 wurde der Verein ins Vereinsregister eingetragen.

Neue Trachten(Janker) haben sich die Männer und die Schützendamen (Dirndl) zum Fest angeschafft. 30 Vereine haben sich zum Fest angemeldet.
Patenverein sind die Ritterburgschützen aus Bocksberg.
Sportlich schießen die Asbacher Schützen in der B-Klasse.
Im neuen Osterbucher Bürgerhaus haben sie seit 2003 ihr Domizil.
90 Mitglieder hat der Verein.
Die Vorstandschaft besteht aus: Gabriele Ludwig, Vorsitzende;
Hermann Bauer, Stellvertreter; Hermine Reiner ist Schriftführerin, Kassiererin Sonja König, Sportleiter Franz Glenk, Beisitzer sind Manfred Wagner und Alexander Graber. Jugendleiter und Fähnrich ist Matthais Bauer, Fahnenbegleiter sind Georg Langenmair und Günter Ludwig.
Die Könige sind: Jugendkönig Johannes Wiedemann;
Schützenkönig Manfred Wagner.
Festdamen: Sonja Reiner, Dorina Reiner, Angelina Rokyta, Magdalena Kapfer. (fk)

Bürgerreporter:in:

Konrad Friedrich aus Wertingen

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