Haus in Gleidingen brennt aus - Bewohner kommen ins Krankenhaus

Das Haus brennt lichterloh.....erste Einsatzkräfte vor Ort
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PRESSEINFO STADTFEUERWEHR LAATZEN 31.12.2011

Zu einem Feuer in einem Einfamilienhaus kam es am Silvestertag gegen 13 Uhr in Laatzen-Gleidingen. Zwei Personen wurden in ein nahes Krankenhaus gebracht, es entstand hoher Sachschaden. Das Haus ist unbewohnbar.

Um 13.10 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Laatzen, Gleidingen und Ingeln-Oesselse mit dem Stichwort "Wohnungsbrand" in die Straße Am Messeweg alarmiert. Schon auf der Anfahrt sahen die Helfer eine Rauchwolke über Gleidingen stehen. Die Anfahrt erfolgte "auf Sicht". Als die ersten Kräfte der Ortsfeuerwehr Gleidingen eintrafen war der 82-Jährige Bewohner des Hauses schon aus dem lichterloh brennenden Haus gerettet. Er wurde durch den Notarzt noch auf dem nahen Fußweg versorgt. Vorbeikommende Bewohner hatten ihn vor dem Eingang gefunden und bis zum Fußweg getragen. Er konnte selbst nicht laufen, da er keine Unterbeine mehr hat. Mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung kamen er und seine zurückkehrende Ehefrau mit dem Rettungswagen in ein nahes Krankenhaus.
Mehrere Trupps unter Atemschutz bekämpften die Flammen unter Einsatz von mehreren Rohren von vorne und über die Gartenseite nahe des Schnellweges. Das Feuer schlug durch Fenster den Rettern entgegen, im Keller und dem Obergeschoss bildeten sich große Rauchwolken. Ein Einsatz im Gebäude war nur unter schweren Atemschutz zu erledigen.

Die Wasserversorgung wurde durch Tanklöschfahrzeuge und einen nahen Hydranten sichergestellt. Mit der Wärmebildkamera suchten die Laatzener Retter nach Brandnestern. Mit Einreißhaken wurden Deckenteile aufgerissen und Dachziegeln per Hand abgenommen. Über eine Steckleiter waren die Kräfte auf das Dach gelangt. So konnten auch letzte Brandnester gelöscht werden.

Zu einem kleinen Unfall kam es auf der Anfahrt zur Einsatzstelle kurz vor dem brennenden Gebäude, ein Tanklöschfahrzeug berührte einen geparkten Personenwagen. Es entstand leichter Sachschaden.

Zur Abschaltung von Strom, Wasser und Gas wurden die Energieversorger E.ON und Enercity verständigt.

Gegen 14.30 Uhr rückten die Retter aus Laatzen und Ingeln-Oesselse wieder ein. Die Ortsfeuerwehr Gleidingen konnte erst gegen 15 Uhr ins Feuerwehrhaus zurückfahren.

Insgesamt waren 48 Einsatzkräfte der drei Ortsfeuerwehren mit zahlreichen Fahrzeugen vor Ort. Der entstandene Schaden beträgt ca. 200.000 Euro. Die Polizei nahm noch nachmittags die Ermittlungen zur Brandursache auf.

Bürgerreporter:in:

Gerald Senft aus Laatzen

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