Was für eine Eselei... vierzehnter Tag !

27. Mai 2011
10:00 - 11:00 Uhr
Pilgerreise, 35274 Kirchhain
16Bilder

Die Ankunft der "ungewöhnlichen Wandergruppe" hatte sich gestern in Kirchhain schnell herum gesprochen und so hieß es heute, am vierzehnten Tag der Pilgerreise, Abschied nehmen von neuen Freunden und viele Hände schütteln.

Am heutigen Freitag marschierte Familie Neumann gegen 10.00 Uhr von ihrem Nachtlagerplatz aus in Richtung Kirchhain. Das Gepäck trugen die drei treuen Esel Bodega, Jumper und Prinz. So erreichten sie die Kirchhainer Altstadt, das sogenannte Dörfchen. Ein Anwohner des Dörfchens hatte Familie Neumann am Vorabend in der Gaststätte "Zum Stern" kennen gelernt und da bereits versucht, die Wanderer dazu zu bewegen ihren Aufenthalt in Kirchhain zu verlängern. So war es nicht verwunderlich, dass heute die Telefonnummern ausgetauscht und ein Gegenbesuch in Rösrath angekündigt wurde.

Nach dieser längeren Unterbrechung zog die Wandergruppe nun in Richtung Marktplatz, und hier sah ich auch das besagte Pilgerbuch. Es war sicher in einem der Rucksäcke untergebracht und hat noch viele leere Seiten. Ein Mitarbeiter des Bürgerbüros der Stadt Kirchhain drückte auf einer leeren Seite des Pilgerbuches den offiziellen Stempel der Stadt Kirchhain und Herr Neumann erhielt auch noch eine Ansichtskarte mit dem Stadtwappen.

Auf dem Marktplatz hatten sich mittlerweile auch wieder zahlreiche Menschen eingefunden und so war es auch hier nicht einfach den Weg fortzusetzen. Nach einiger Zeit konnte die Reise aber weiter gehen und führte durch die Innenstadt zur Brückenstraße und von dort auf die Eisenbahnbrücke. Von der Eisenbahnbrücke aus war schon der nächste Zielort auf dem Weg nach Schwalmstadt zu sehen - und zwar: Langenstein.

Hier hies es auch für mich endgültig Abschied nehmen von Familie Neumann und ihren treuen Weggefährten. Zum Glück gibt es ja das Internet und so kann ich diese Pilgerreise wenigstens virtuell begleiten.

Bevor wir uns jedoch verabschiedeten, lernte ich, dass auch Bodega, Jumper und Prinz ab und zu Schuhe tragen. Herr Neumann zeigte mir einen mit speziellem, imprägniertem Leder und einer orthopädischen Sohle versehenen Schuh, den seine Tiere als Schutz vor Verletzungen auf schlechtem Untergrund tragen. Es müssen also nicht immer Hufeisen sein !

Sehen Sie sich nun noch meine Fotos vom Abschied der "ungewöhnlichen Wandergruppe" aus Kirchhain an. Ich hoffe, dass wir in den verbleibenden 86 Reisetagen noch mehr von Familie Neumann und den drei Eseln Bodega, Jumper und Prinz hier auf myheimat lesen und sehen können.

Bürgerreporter:in:

Hans-Christoph Nahrgang aus Kirchhain

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