Kirchhorst = Gewerbehorst?

Noch jede Menge unbebaute Gewerbefläche!
2Bilder

Diese Befürchtung äußert nicht nur ein einzelner betroffener Bürger aus Kirchhorst-Großhorst in einem Beitrag der Nordhannoverschen Zeitung.
Wie die Zeitung berichtet, hatten rund 500 Bürger gegen das geplante 3. neue Gewerbegebiet am Kollberg votiert. Die Sorge besteht, dass das Gewerbe immer näher an den historischen Ortskern bzw. das nördlich davon neu entstandene Wohngebiet heranrückt.
Einzig die Grünen im Ortsrat und Rat hatten gegen die Aufstellung des Bebauungsplanes Kollberg ebenso wie das Gewerbegebiet Trennemoor gestimmt. Schon das Trennemoor hatte Besorgnis wegen der riesigen Dimensionen und der zu erwartenden erhöhten Verkehrsbelastung ausgelöst. Sensibilisiert durch dieses Vorhaben hatte eine Bürgerinitiative, die private Inbesitznahme des Kirchhorster Sees verhindert.
Bereits vor über einem Jahrzehnt wurde das "Erdbeerfeld" auf Antrag der Grünen vom geplanten Industrie- auf ein Gewerbegebiet herabgezont.

Warum weist die Gemeinde laufend neue Gewerbegebiete aus, obwohl es noch reichlich unbebaute Grundstücke in den vorhandenen gibt?
Muss die Erschließung neu ausgewiesener Gebiete (wie Trennemoor) aus dem Verkauf neuer Gebiete bezahlt werden?
Wer gewinnt?
Wer bezahlt?

Nach Angaben von Wirtschaftsförderer M. Frerking in dem NHZ-Interview sind im
Erdbeerfeld: 22 000 Quadratmeter Restfläche und
Trennemoor: 40 000 von 90 000 Quadratmeter verkauft.
Aber wieviele sind bebaut (siehe Bild)?

Noch jede Menge unbebaute Gewerbefläche!
Bürgerreporter:in:

Siegfried Lemke aus Isernhagen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

2 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.