Immer wieder Wintersport im Fernsehen: Ein Ärgernis, eine Zumutung!

Was das öffentlich-rechtliche Fernsehen in diesen Tagen den brav ihre Gebühren entrichtenden Zuschauern zumutet, ist m. E. ein Skandal, eine Unverschämtheit, ein sich immer mehr ausbreitendes Ärgernis! Man glaubt es kaum, aber es ist leider eine traurige, eine eigentlich nicht zu fassende Tatsache: Allein am heutigen Samstag, dem 04.01.14, sendet die ARD doch sag und schreibe von 9.10 bis 19.50 Uhr, also weit über 10 (!) Stunden, Live-Übertragungen vom Wintersport! Und am morgigen Sonntag folgen wiederum Livesendungen von fast 9 (!) Stunden (8.50 - 17.15 Uhr)! Das nenne ich Programmvielfalt, fürwahr! Man müsste (und ich werde das öffentlich und medienwirksam versuchen) die Fernsehverantwortlichen auf ihre aus den Staatsverträgen und dem allgemeinen Bildungsauftrag resultierenden Verpflichtungen gegenüber a l l e n Zuschauern hinweisen. So fahrlässig die Interessen der Mehrheit der Gebührenzahler zu vernachlässigen, das schreit doch gen Himmel! Mir kann niemand erzählen, dass das Interesse an den Randsportarten des Winters so überproportional mächtig ist, dass es die unverhältnismässig umfangreichen Sendezeiten zu Lasten anderer Themen rechtfertigen könnte!

Was muss sich der Fernsehzuschauer neben der Berieselung mit meist hirnrissigen oder einfallslosen Werbespots eigentlich noch gefallen lassen?

Oh, Herr, lass' Frühling oder Sommer werden! Aber da droht dann ja wieder die Fußball-Weltmeisterschaft! Die aber, da bin ich sicher, trifft gewiss auf größeres Interesse bei den Zuschauern, und inflationäre Übertragungszeiten werden dann wohl von der Mehrheit vor den Glotzen (begeistert) toleriert bzw. sogar gewünscht werden, oder?

Bürgerreporter:in:

Klaus Perrey aus Hannover-Bothfeld

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