Sachsenreise Teil II. Oktober, Bastei und Festung Königstein.
In der „Sächsischen Schweiz” ist seit 200. Jahren die Bastei
und die Felsenburg Rathen, eines der bekanntesten
Naturdenkmäler Deutschlands. Die Postsenioren aus Lehrte/Peine,
fuhren über eine Hochebene bis zu einem Parkplatz zu der
auf einem 164. Meter hohes Felsenriff liegenden Bastei,
an der Elbe bei Rathen. Es war leicht diesig und nur 5. Grad warm,
aber die Sonne löste langsam den Morgennebel.
Seit 1851 führt eine Felsenbrücke, über ein 40. Meter tiefes
Schluchtenlabyrinth, auf die berühmte „Bastei”.
Danach fuhren wir zu der Festung „Königstein”, hoch über der Elbe,
auf einem 50. Meter hohen 9,5 ha großes Felsplateau mit
unüberwindlichen, Felsenwänden. Fahrstühle beförderten
die Menschenmassen auf den 2,3 Kilometer langen mit
Kanonen bestückten Rundweg. 30. ober und unterirdische Bauwerke,
mit Ausstellungen zur Festungsgeschichte und Gaststätten,
befinden sich hier. Ab 1955. wurde die Festung, ein
militärhistorisches Freiluftmuseum. Es war bis 1945. ein französisches Kriegsgefangenenlager, das bei Kriegsende, den Franzosen übergeben wurde.
Nun zu der Geschichte dieses Naturwunders.
Vor Millionen von Jahren, befand sich hier ein großes Meer.
Wasser und Wind brachte eine hunderte von Metern dicke Sedimentschicht,
hinein. Heute findet man in Steinbrüchen, die Versteinerungen der damals lebenden Wassertiere.
Dann hob sich die Erdkruste in weiteren Millionen von Jahren hunderte von
Metern an. das Meer wurde erst Moor und dann zu einer Hochebene.
Wieder begannen Wasser und Wind mit der Abtragung, Der Vorläufer der heutigen Elbe schnitt sich bis zu 250. Meter tief in die Umgebung ein.
Wo das Gestein widerstandsfähig war, einstanden überall diese grandiosen
Felserhöhüngen, die heute so sehenswert sind. August der Starke,
der Sachsenkönig schuf hier eine uneinnehmbare Festung: "Königstein".
Bürgerreporter:in:Jürgen Bruns aus Lehrte |
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