Selma Meerbaum-Eisinger starb 1942 mit 18 Jahren im KZ Michailowka an Typhus. Geblieben sind uns ihre sehnsuchtsvollen, melancholischen und trotz allem jugendlich hoffnungsvollen Gedichte: „So rein, so schön, so hell und so bedroht“ (Hilde Domin).
Iris Berben las bereits zwölf Texte für eine Hörbuch-CD ein. Nun steht sie mit dem Vermächtnis des jungen Mädchens zusammen mit Martin Stadtfeld auf der Bühne, der die Sehnsucht mit seinem Spiel ‚umhüllt‘. Trotz ihres sehnsuchtsvollen Grundtenors sind die Gedichte mehr als die schwärmerische Liebeslyrik eines jungen, lebensfrohen Mädchens, mehr als Nachahmungen der Naturdichtung ihrer romantischen Vorbilder Rilke, Heine und Tagore. So spricht Rose Ausländer selbst über die Lyrik ihrer Dichterkollegin von „Weltliteratur, die die Welt nicht kennt“.
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Bürgerreporter:in:Stadthalle Gersthofen aus Gersthofen |
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