Im Porträt: Lars Weber - Model und angehender Fotograf

Lars Weber
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Denkt man an ein Model, in diesem Fall an ein männliches Model, so fallen einem zunächst Städte wie Hamburg, Berlin oder München ein. Der beschauliche Ort Frielingen, mit seinen knapp 3000 Einwohnern, kommt einem nicht in den Sinn. Aber genau in diesem idyllischen Ort wuchs ein sehr fotogener junger Mensch heran.
Geboren 1987 wuchs Lars Weber in Frielingen auf, nach dem Abitur am Johannes-Kepler-Gymnasium in Garbsen absolvierte er seinen Zivildienst. Schon früh stand für ihn fest, dass er Kommunikationsdesign studieren wollte. Ein halbes Jahr Wartezeit galt es zu überbrücken. Da kam das Angebot aus dem Internet gerade recht: Jemanden fiel sein Foto positiv auf und gab ihm den Tipp, sich doch bei einer bestimmten Agentur vorzustellen. Lars Weber hatte Zeit und auch gegen ein zusätzliches Taschengeld war nichts einzuwenden. Die Resonanz überraschte den jungen Mann wohl selbst am meisten. In kurzer Zeit wurde er zu Aufnahmen innerhalb Deutschlands gebucht. In der nächsten Zeit führte ihn sein Model-Job für verschiedene Fashion-Aufnahmen auch ins Ausland unter anderem nach Frankreich, in die Türkei, nach Mailand und letztendlich auch nach New York!
Mit Beginn des Studiums stand dem Garbsener nun nicht mehr so viel Zeit zur Verfügung. Während seiner Modelzeit entwickelte er selbst großes Interesse an der Fotografie. Erste eigene Versuche folgten, auch dieses sehr erfolgreich. Mit seiner ersten Kamera, einer Canon EOS 450, vollbrachte er Erstaunliches. Da er in ständigem Kontakt mit verschiedenen Modelagenturen steht, ergaben sich schnell die ersten kleinen Aufträge - diesmal auf der anderen Seite der Kamera.
Das Arbeiten hinter der Kamera findet er mittlerweile viel interessanter als das Modeln, hier kann er seine Kreativität ausleben. Außerdem ist die Erfahrung selbst als Model gearbeitet zu haben sehr vorteilhaft, weiß er doch genau, wie sich sein Gegenüber fühlt oder geben soll. Der Nachwuchsfotograf liebt vor allem natürliches Licht und die damit verbundenen vielschichtigen Möglichkeiten. "Ich versuche künstliches Licht zu meiden, leider kommt man nicht ganz ohne dieses aus." Die nächste Anschaffung, eine professionelle Kameraausrüstung, steht an.
Sein größter Wunsch wäre, die Fotografie zum Hauptberuf zu machen. Da aber der deutsche Markt mit Fotografen regelrecht überschwemmt ist, wird er auf jeden Fall sein Studium in Hamburg beenden. Nach erfolgreichem Abschluss hat er die Möglichkeit sich in verschiedene Richtungen zu orientieren. "Ich könnte mir auch vorstellen, ein Magazin zu organisieren."
Nebenbei hat er sich in Paris an einer Schule für Fotografie beworben.
Zunächst steht aber die Zwischenprüfung auf dem Plan. Das 3. Semester (Hauptstudium) hat gerade begonnen und er hat sich auf die Kurse "Editorial" und "Art Direction" spezialisiert.
Auf die Frage wo er sich in 10 Jahren sieht, antwortet er mit Überzeugung: "Auf jedem Fall im Ausland!"

Bürgerreporter:in:

Susanne Krajewski aus Garbsen

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