Wie tief geht es da wohl runter - oder: Hilfe ich bin nicht schwindelfrei

27. September 2009
Hallstättersee, Hallstatt
9Bilder

Gestern hab' ich - zusammen mit meiner Familie (Eltern und Schwester) - einen Ausflug an den Hallstättersee unternommen.

Die Landschaft ist herrlich. Und auch das Wetter hat sich von seiner besten Seite gezeigt. Der Fußweg fängt zunächt harmlos an. Aber dann wird er immer enger. Von Platz kann hier keine Rede mehr sein. Links die hohen Felsen, rechts der tiefe Hallstättersee. Ich bekomme fast ein wenig Panik.

Der Zug pfeift um die Ohren. Er bleibt allerdings nicht an jeder Haltestelle stehen. Viele große Villen befinden sich auf dem Weg, doch sie sind leider unbewohnt. Auch die Badeplätze, welche direkt am Seeufer liegen, bieten ein trauriges Bild. Der eine Badeplatz ist verwaist, der andere voll Unkraut überwuchert.

Plötzlich taucht sie wie aus dem nichts, kurz vor dem Ziel des Weges, auf: Die Hängebrücke, welche auf keinen Stützen steht, sondern nur durch ein paar im Berg festverankerte Eisenteile gehalten wird.

Wie tief der Hallstättersee an dieser Stelle ist, weiß ich leider nicht. Selbst die auf der, stark schwankenden, Hängebrücke angebrachte Tafel gibt keine Auskunft darüber.

Mit der Fähre geht es dann weiter nach Hallstatt.

Noch heute wird dort Salz abgebaut. Bzw. in diversen Formen an die Touristen, welche aus aller Welt herkommen, verkauft.

*hatschi* Kein Wunder, dass es mich in der Nase juckt.

Und der Geruch von Murmeltierseife ist wohl auch nicht so mein Fall.

Dafür hab' ich was anderes herausgefunden. Hallstatt gehört bereits seit dem 14. Jahrhundert zu Österreich. Einige der alten Häuser auf dem Markplatz sehen auch so aus. Nur das moderne Hotel am Seeufer hat hier nichts verloren. Daher gibt es auch kein Bild davon. Sowas zerstört die Idylle.

Im Vorübergehen gönne ich mir noch rasch ein Eis - so wie's ausschaut das letzte in diesem Spätsommer. Dann wird die Rückfahrt angetreten. Nun hat mich der Alltag wieder.

Bürgerreporter:in:

Andrea Loidl aus Freilassing

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