erotische Literatur

Rinaldo Hopf / Axel Schock (Hrsg.): Mein schwules Auge 10 - das Jahrbuch der schwulen Erotik; Konkursbuchverlag Claudia Gehrke Tübingen 2013; 320 Seiten; ISBN: 978-3-88769-910-9

Das "Glück" ist das zentrale Thema, um das sich hier alles dreht. Trautes Heim Glück allein - gibt es Glück nur zu zweit mit einem Mann? Oder dürfen es auch ein paar Männer mehr sein? Macht Sex glücklich? Wenn ja: für wie lange? "Was bedeutet Glück für den Einzelnen, für das Paar, für die schwule Community? Wer oder was verwehrt uns, glücklich zu sein?" So fragt es die Inhaltsangabe auf dem hinteren Buchdeckel.

Das schwule Auge feiert Geburtstag. Der Tübinger Verlag gibt seit 10 Jahren einen schwulen Jahresband heraus. Felix d`Eon, Martin von Ostrowski, Taner Caylan, Henning von Berg und andere steuern Fotographien, Zeichnungen und andere künstlerische Arbeiten bei. Texte kommen von Autoren wie Michael Sollorz, Björn Björnson, Holger Heckmann und vielen anderen. Essays sind genauso vertreten wie Gedichte oder Kurzgeschichten.

Für den gewöhnlichen heterosexuellen Mann mag es etwas gewöhnungsbedürftig sein, sich homosexuelle Literatur zu Gemüte zu führen. Wer aber keine Scheu davor hat, wird hier nicht etwa vulgäre Pornographie vorfinden. Die Kunst, die erotische Literatur stehen hier im Vordergrund. Die Frage, welcher Beitrag dann am besten gefällt, kann ja jeder Leser selbst entscheiden; das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Claudia Gehrke / Uve Schmidt: Mein heimliches Auge Das Jahrbuch der Erotik XVIII; konkursbuch Verlag Claudia Gehrke Tübingen 2013 / 2014; 348 Seiten; ISBN: 978-3-88769-528-6

konkursbuch.com

Das vorliegende Buch ist eine Anthologie: Es bietet "Leidenschaftliches, Romantisches, Erregendes, Sachliches, Informatives und Philosophisches, Lustiges und Dramatisches rund um Erotik, Sex und Liebesleben", wie die Inhaltsangabe auf dem hinteren Buchdeckel verrät. Autoren, Fotografen Künstler beiderlei Geschlechts sind hier vertreten.

Ist dies die Fortsetzung der Mein-lesbisches-Auge-Buchreihe? Bildteil wie Textteil sind jedenfalls nur mäßig prickelnd. Es fehlt schlichtweg der aufregende, erregende und die Phantasie anregende Teil.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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