12. Dezember 2010, 05:00 Uhr
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Alltagsspaziergang durch den Schweriner Schlossgarten

Bürgerreporter:in

Autor: Helmut Kuzina

aus Wismar

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Über den Platz "Alter Garten" geht es zum Schloss, das auf einer Insel des Schweriner Sees liegt.
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Dieselbe Kulisse bietet sich alltags wie beim Sonntagsspaziergang, allerdings taucht die dichte Wolkendecke alles in ein gräuliches Grau, es sind kaum Leute unterwegs – und dennoch lohnt sich im Dezember ein Spaziergang durch den Schweriner Burggarten mit dem Seeblick, durch den Schlossgarten mit den verschiedenen Sichtachsen, und wieder sind auch Fotografen unterwegs, die auf der Suche nach eiskalten Dezembermotiven von einem Aussichtspunkt zum anderen eilen.

Über den Platz "Alter Garten" geht es zum Schloss, das auf einer Insel des Schweriner Sees liegt.

Der Alte Garten und das Schloss: 1874 wurde die Siegessäule am Südende des Platzes errichtet.

Vor dem Schloss "erwartet" das Petermännchen, "der gute Schweriner Schlossgeist" (Skulptur des Holzbildhauers Lorenz Tacke) den Besucher des Burggartens.

Blick vom Burggarten zur Werderstraße mit der Anlegestelle für die Binnenfahrgastschiffe der Weißen Flotte

Der Weg durch den Burggarten führt zum südlichen Ufer des Schweriner Sees.

Im Burggarten: Trotz der milden norddeutschen Winter wurden die Hochstammrosen vor Frostschäden geschützt.

Der Blick vom Schloss auf die kleine Landzunge an der Werderstraße, dort befindet sich der historische Marstall. Nach den Plänen von Gottfried Adolf Demmler wurde der Marstall von 1837 - 1842 erbaut. Er hatte die Funktion Pferdestall und Reithalle.

Winterschutz der Marmorskulptur "Allegorie des Wassers", im Hintergrund Vorbereitungen für die Restaurierung der Schlosskapelle

Die beiden "Schwebenden Viktorien" (Friedensengel) im verschneiten Burggarten (Standbilder von Christian Daniel Rauch, 1857, seit 2001 als Kopien im Burggarten)

Der Blick von der Schlosstreppe auf den Schweriner See: An den dreiflügeligen Trakt der Orangerie mit der Gusseisenkonstruktion schließt sich ein Säulenhalbkreis an, der den Flanierweg oberhalb des Innenhofes trägt.

Die Orangerie ist ein Gestaltungselement, das Schloss und Burggarten miteinandner verbindet. Der obere Flanierweg bietet interessante Aussichten auf den Schweriner See.

Vor der Schlossinsel die kleine Insel in der Bucht des Schweriner Sees

"Hirte, von einem Panther angefallen", Bronzeplastik von Julius Franz, 1852, Nachguss von 1998

Wer in den Burggarten geht und am See entlang zum Hauptturm des Schlosses wandert, gelangt zu interessanten Aussichtspunkten.

Der Rundweg führt vom Burggarten des Schlosses über die hintere Brücke, die als funktionierende Drehbrücke von 1897 restauriert wurde, in den Schlossgarten.

Im Schweriner Schlossgarten versteckt unter der Schneedecke: Die barocke Anlage mit ihren Laubengängen, Beeten und Plastiken. Nur das Reiterstandbild des Großherzogs Friedrich Franz II. bestimmt die winterliche Szenerie.

Vom „Garten des 21. Jahrhunderts“ (Buga 2009) eine Blickachse zum Schweriner Schloss

Ein besonderes Gestaltungselement, die weißen Kolonnaden, erinnert die Spaziergänger im Schlossgarten an die Bundesgartenschau von 2009.

Ein farbiges Gestaltungselement thematisiert in der tristen Winterlandschaft noch einmal die Bundesgartenschau des Jahres 2009.

Verborgen zwischen Bäumen liegt die Freilichtbühne am Rande des Schlossgartens. Sie ist von Stadtzentrum zu Fuß innerhalb von zehn Minuten zu erreichen.

Sichtachse Johannes-Stelling-Straße/Schweriner Schloss: Der Burg- und der Schlossgarten laden zum Spaziergang ein, wenn sich auch alles grau in grau zeigt.

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Helmut Kuzina aus Wismar

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