Kurzfassung meines Wahlprogrammes für die Bürgermeisterwahl in Bromskirchen

Frage:
- Warum haben Sie mit Ihrer Kandidatur um das Bürgermeisteramt in Bromskirchen bis kurz vor Bewerbungsschluss gewartet?
Antwort Rudolf Schäfer:
Ich hatte schon seit längerem darüber nachgedacht in der Gemeinde Bromskirchen zur Bürgermeisterwahl zu kandidieren. Der endgültige Entschluss es dann auch wirklich zu tun ergab sich aber erst in den letzten Tagen. Man entscheidet sich ja auch nicht mal neben bei für eine solche Kandidatur, da dies ja wohl möglich auch eine Veränderung meiner derzeitigen Lebenssituation nach sich ziehen könnte. Letztlich stehe ich ja dann erst einmal mit meinem Namen, meinen politischen Idealen und Ideen in der Öffentlichkeit. So ein Schritt muss schon sehr überlegt sein.

Ich habe bis zuletzt überlegt, ob ich mich von meiner Partei nominieren lassen sollte. Da ich aber für Basisdemokratie einstehe, habe ich mich entschlossen als Einzelbewerber anzutreten. Das Einholen der Unterstützerunterschriften gestaltete sich dann schwieriger als ich gedacht hatte. Zwar waren die angesprochenen Bürger erfreut, dass es einen Mitbewerber gibt, aber viele hatten einfach nur Angst zu unterschreiben. Im Sinne eines fairen Wahlkampfes, möchte ich dazu weiter nichts sagen.

Frage:
- Was bewegt Sie, gegen einen Amtsinhaber anzutreten, der seit 18 Jahren fest im Sattel sitzt?
Antwort Rudolf Schäfer:
In Bromskirchen könnte einiges besser laufen. Für mich sind alle Bürger wichtig. Ob kleiner Arbeiter oder Firmeninhaber. Als Bürgermeister darf man die Bürger nicht spalten in Kritiker und eigenes Klientel.
In Bromskirchen gibt es offensichtlich Schieflagen, die es zu beseitigen gilt.
Es gibt da einigen Unmut in der Bevölkerung

Frage:
- Wie wollen Sie bis zur Wahl am 22. August für sich werben?
Antwort Rudolf Schäfer:
Ich hoffe dass ich meinen Bekanntheitsgrad steigern kann und ich werde sicher auch ein paar Flyer verteilen um mein Programm vorzustellen.
Im Übrigen stimme ich meinem Mitbewerber zu: Kein übermäßiger Wahlkampf. Einfach nur unaufdringlich eine Alternative anbieten.
Ich freue mich auch auf die nächsten Wochen des Wahlkampfes.
Es wird spannend sein mit den Bürgerinnen und Bürgern in Bromskirchen in Kontakt zu treten, und gleiche oder auch unterschiedliche Ansichten und Meinungen zu diskutieren. Ich möchte hierbei offen sein für alle“.

Frage:
- Wer unterstützt Sie dabei?
Antwort Rudolf Schäfer:
Ich hoffe auf die Unterstützung all derer, die sich durch mein Programm angesprochen fühlen.
Selbstverständlich habe ich Berater jeglicher Couleur, nicht nur aus den Reihen der Grünen oder der Naturschutzverbände. Natürlich auch aus der Gemeinde Bromskirchen.

Frage:
- Sie sagen, dass eine bessere Regionalentwicklung Ihr Hauptziel sei. Was meinen Sie konkret damit?
Antwort Rudolf Schäfer:
Bromskirchen ist in der glücklichen Lage, Mitglied einer regionalen Entwicklungsgruppe (in der ich seit Jahren mitarbeite) zu sein, die als förderungswürdig anerkannt wurde. Daraus muss man etwas machen.
Es wurden viele Ideen entwickelt, wofür es auch Preise gab. Ein erster Preis ging damals nach Somplar. Die Idee wurde aber leider nicht umgesetzt.
Die Regionalentwicklung ist mehr als eine Geldbeschaffungsmöglichkeit für Projekte die man sowieso anstrebt. Es gilt innovative zukunftsträchtige Ideen zu entwickeln und zu fördern.
Ganz konkret denke ich an das Ingangsetzung regionaler Kreisläufe. So sollte im Dorfladen so viele Waren wie möglich aus dem Landkreis verkauft werden.
Und natürlich ist auch die Direktvermarktung eine gute Möglichkeit die regionale Entwicklung zu fördern.

Frage:
- Was befähigt Sie zu diesem Amt?
Antwort Rudolf Schäfer:
Ich verfüge über Erfahrung in der Verwaltung und bin in meiner Partei und meinem Verband mit vielfältigen administrativen Aufgaben betraut. Und meine freiberufliche Tätigkeit als Bautechniker und EDV-Dozent.

Frage:
- Welcher Führungsstil ist von Ihnen zu erwarten?
Antwort Rudolf Schäfer:
Der Kooperative Führungsstil
Beim kooperativen Führungsstil ist die Trennung von Entscheidung, Ausführung und Kontrolle gemildert. Durch das Prinzip der Delegation werden die Entscheidungen auf diejenige betrieblich Ebene verlagert, welche die größte fachliche Kompetenz besitzt (Partizipation der Mitarbeiter). Da sich die Mitarbeiter im Gegensatz zur autoritären Führung selbst kontrollieren, löst die Selbstkontrolle die Fremdkontrolle ab. In Mitarbeiterbesprechungen stellt der Vorgesetzte mit seinen Mitarbeitern interpersonale Kontakte her.

Die Vorteile des kooperativen Führungsstils liegen vor allem in den sachgerechten Entscheidungen, der hohen Motivation der Mitarbeiter und der Entlastung der Vorgesetzten. Gleichzeitig werden die Mitarbeiter in ihrer Entwicklung gefördert.

Frage:
- Welche Chancen rechnen Sie sich aus?
Antwort Rudolf Schäfer:
Sicher sind meine Chancen gegen einen Amtsinhaber nicht die besten. Aber bei zwei Bewerbern wird die Wahlbeteiligung sicher höher sein als in der Vergangenheit, was mir Punkte einbringen kann. Wie bei Frage 2 ausgeführt, gibt es Unmut in der Bevölkerung und das ist eine Möglichkeit die mir Stimmen einbringen könnte!

Bürgerreporter:in:

Rudolf (Rudi) Schäfer aus Frankenberg (Eder)

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