Schkopauer Gemeinderat fordert Rückbau der Schranke am Raßnitzer See – dies löst die Problematik allein aber nicht!

Der Schkopauer Gemeinderat hat die umstrittene Zufahrtssperrung am Raßnitzer See diese Woche mehrheitlich verurteilt und den Rückbau einer kurzfristig versetzten Schranke befürwortet, was im Interesse des Tourismus eindeutig zu begrüßen ist. Nur ein Entfernen, bzw. Umsetzen der Schranke(n) allein löst die Problematik am Raßnitzsee nicht, zudem die selben Problematiken an anderen Seen des Geiseltaler Seengebiets mehr oder weniger stark ebenfalls bestehen. Die entstandenen Probleme müssen gelöst werden.

Zu überlegen ist hier ein Rangerkonzept, dass sich sogar selbst finanzieren könnte. Die Ranger könnten Ordnungsaufgaben, Reparaturen, Touristen-Information, Landschaftspflege und weiteres übernehmen. Ein wichtiger Part wären hier Ordnungsmassnahmen in Bezug auf die Vermeidung wilden Parkens, so dass auch die Zufahrt von rettungsfahrzeugen immer gewährleistet wird, zudem die Lärmeindämmung. Vorstellbar wäre dies über die Einführung von bewachten und kostenpflichtigen Parkplätzen, wobei der Parkplatz auch eine gemähte Wiese sein kann. Parkgebühren 2 Euro Halbtags und 4 Euro Ganztags, dürften den Gästen vermittelbar sein. Diese Parkgebühren wären mit Sicherheit eine interessante Einnahmequelle! Die „Parkwächter“ wären aber noch mehr, sie wären des weiteren Informations-Ansprechpunkt für Gäste, Ordnungskraft um Auswüchse zu verhindern, Müllsammler usw.

Dieser Ranger sollten das ganze Jahr über beschäftigt werden, womit ihr sozialer Stellenwert gleich enorm steigt. Natürlich kann man ein solches Projekt über 1 Euro-Jobs starten, das Ziel muss aber ein Arbeitsvertrag mit einer Festeinstellung sein! Mehrarbeit in der Saison kann mit den weniger arbeitsintensiven Wintermonaten verrechnet werden. Zur Finanzierung können auch Mittel die für die Landschaftspflege schon eingeplant sind umgelagert werden, Einnahmen aus zu erwartenden Ordnungswidrigkeiten können genutzt werden, auf jeden fall könnte die Situation mit einem Ranger-Team sich wesentlich verbessern.

Weitere interessante Tourismusberichte und Infos findet man im Wasserturmland-Magazin.

Bürgerreporter:in:

Krohn Jürgen aus Braunsbedra

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