"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 9/2

Der kleine Frank

Ich trinke ihn mit Genuss. Ich darf heute Nachmittag sogar zum Freigang in den Hof. Dort darf ich fast 2 Stunden allein durch die Gegend laufen. Ich genieße es sehr, denn es scheint die Sonne und wir haben schöne Frühlingstemperaturen. Ich hör sogar die Vögel zwitschern, jetzt weiß ich das ich noch lebe und dies soll auch so bleiben. Zum Abendbrot bekomme ich wieder 3 Scheiben Brot, Wurst, Käse und Tee. Ich kann mich heute nicht beschweren, aber frage mich trotzdem, warum die das machen und mich auf einmal versorgen als sei ich wer anders. Noch weiß ich auf diese Frage keine Antwort. Ich lege mich zum Schlafen hin und warte auf das Licht- an und Licht- aus Spiel, aber dies bleibt auch aus.
Jetzt am Tag 19 und Tag 20 passiert das Gleiche wie am 18-ten. Sie versorgen mich mit ausreichend zu Essen und Trinken. Ich darf im Hof jeden Tag 2 Stunden spazieren gehen. Und auch an meinem 21-ten Tag geht es wieder super. Ich weiß bis jetzt noch nicht was das werden soll, denn reden tun sie mit mir nicht. Aber das soll mir egal sein, solange sie mir sonst nichts tun. Ich empfinde es nur als äußerst komisch, dass sie mich so nicht mehr drangsalieren. Doch was soll’s, man muss es nehmen wie es ist.
Heute an meinem 22-ten Tag sollte ich erfahren warum sie so zu mir waren und ich sollte noch zu spüren bekommen das das was ich bis jetzt erlebt hatte nur ein Witz war zu dem Was noch kommen sollte.

Bürgerreporter:in:

Frank Frühbrodt aus Lahstedt

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