"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 17/4

Ich werde ihr nie erzählen, was sie alles mit mir gemacht haben. Das geht nicht, sie würde sich so viel Sorgen machen.
Dann gehen wir vom Bahnhof nach Hause.
Dort stelle ich mich ein bisschen höher auf eine Treppenstufe, nicht gleich vor die Tür. Bevor Mama noch die Klingel losgelassen hat, geht die Tür schon auf. Es steht meine Schwester da. Sie sieht Mama an und der Blick soll sagen; wo ist Frank? Da komm ich von oben runter und wir fallen uns in die Arme. Wir müssen beide weinen. Als ich so meine Familie wieder habe, weiß ich warum ich so gekämpft habe und dem Druck standgehalten habe. Ich weiß jetzt, es wird uns nie wieder einer so auseinander bringen. Sollte je einer meine Familie nur im geringsten gefährden, wird er es mit mir zu tun bekommen. Wir haben uns alle lieb.
Nach der Begrüßung gehe ich mit meiner Schwester raus. Wir gehen in den Garten. Zu meinem Hunden und meinen Kaninchen. Die begrüßen mich auch alle. Ich muss an diesem Tag viel knuddeln und viel Liebe geben und bekomme viel zurück. Ich weiß als ich abends im Bett bin, warum ich das alles durchgestanden habe und warum ich so hart geblieben bin. Warum ich nicht einfach was gestanden habe, was ich nicht getan habe. Warum ich so bin wie ich bin!

Bürgerreporter:in:

Frank Frühbrodt aus Lahstedt

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